Hier sind für dich Gedanken zum Innehalten; zur Achtsamkeit im kunterbunten Allerlei deines täglichen Lebens.
In diesem Beitrag wenden wir uns dem Thema Achtsamkeit zu, um mit helfenden Tipps das „achtsam sein“ in unser Leben zu integrieren. Lerne den aktuellen Moment bewusst wahrzunehmen und zu erleben. Eigentlich machen wir ja im täglichen Allerlei vieles automatisch, ohne darüber nachzudenken. Nehmen wir uns doch mal öfters aus der Routine und Hektik heraus und werden uns bewusst, was wir gerade tun und warum?
Bedeutung von Achtsamkeit
Achtsamkeit bedeutet im Hier und Jetzt zu sein ohne jegliche Wertung, einfach wahrnehmen mit Körper, Geist, Gefühlen und Sinneseindrücken. Dabei ist die Aufmerksamkeit bewusst auf den gegenwärtigen Moment zu lenken und sich nicht ablenken zu lassen oder mental abzuschweifen.
Achtsamkeit beginnt also im Kopf und einfache Übungen können dabei helfen den Alltagstrubel zu sehen und die Welt um dich herum bewusster wahrzunehmen. Das große Ziel sollte sein im Hier und Jetzt zu leben und weniger vergangenen Dingen nachzutrauern und vor allem sich weniger ärgern, denn Achtsamkeit ist ein Trend gegen die Schnelllebigkeit unserer Zeit.
Einige Tipps für mehr Achtsamkeit im Alltag
Bewusstes Atmen:
Morgens im Büro erwartet dich bereits ein volles E-Mail-Postfach und die erste Besprechung beginnt ebenfalls gleich. Trotzdem sich einige Minuten Zeit nehmen, die Augen schließen und dabei bewusst ein -und ausatmen, dabei 3 Sekunden einatmen und wieder 3 Sekunden ausatmen. Mehrere Male wiederholen und dieses bewusste Ein -und Ausatmen hilft auch in Stress- Momenten.
Bewusstes Essen in der Mittagspause
Wie man so schön sagt, das Essen auf der Zunge zergehen lassen, sich voll auf die Aromen konzentrieren. Wie riecht das Essen, wie schmeckt es? Die Mittagspause achtsam genießen!
Alltagsroutinen durchbrechen
Der tägliche Rhythmus wird von festgelegten Alltagsroutinen allzu gern bestimmt. Diese durch kleine Veränderungen zu durchbrechen, geben jedoch neue Impulse und fördern die Motivation. Abends vielleicht ein Buch lesen oder in einem Magazin blättern, anstatt den Laptop zu benutzen. Im Büro mal eine Bewegungspause oder bewusste Atemübungen am offenen Fenster durchführen, ebenso mal eine andere Wegstrecke zur Arbeit einplanen.
An manchen Tagen kommt man auch mit Tipps und Tricks nicht weiter, dann lohnt sich ein kleiner Spaziergang; bereits eine Runde um den Block lässt oft die Gedanken sortieren und den Kopf freiwerden.
Achtsam mit der Zeit umgehen
Unser Leben wird bestimmt von einer inneren Uhr, welche uns den Rhythmus des Tages vorgibt. Sie lässt sich nicht so einfach verstellen. Interessiert haben wir darüber gelesen und einige Gedanken davon in diesem Beitrag „ Zeit… und unser Umgang damit“ für dich schriftlich festgehalten.
Im Tagesgeschehen gibt es einen natürlichen Rhythmus, welcher vom Sonnenlicht, der Nahrung und dem Schlaf bestimmt werden, um somit das menschliche Wohlbefinden seiner Gesundheit und Entwicklung maßgeblich zu steuern und zu fördern. Jede menschliche Zelle besitzt ihre eigene, innere Uhr. Doch durch die Anforderungen der heutigen Moderne laufen sie immer mehr falsch. Die Doppelbelastung von Beruf und Familie; die Nacht, die zum Tag wird stört den menschlichen Zeitorganismus der zur Gesunderhaltung beiträgt.
Die inneren Uhren sind sehr bedeutsam, denn sie organisieren unseren Tag, indem sie die Rhythmen unserer Körperfunktionen kontrollieren. So steigt bereits unsere Körpertemperatur vor dem Aufwachen. Am Morgen erreicht die Ausschüttung des Stresshormons Kortisol ihren Höhepunkt und kurbelt so die körperliche und geistige Leistungsfähigkeit an
Professor Gregor Eichele sagt: „ Die Aufgabe unserer Inneren Uhr ist es, unseren Tag zu organisieren, sodass alles in Harmonie ist.“
Der Körper im Tag-Nacht Rhythmus
Der Körper braucht also zwingend den natürlichen Hell-Dunkel-Wechsel als Zeitgeber. Wer dem natürlichen vorgegebenen Tag-Nacht-Rhythmus folgt, bleibt in einer kraftvollen inneren Balance.
Äußere Einflüsse können aber auch diese innere Uhr empfindlich stören, sie bringen sie regelrecht aus dem Takt. Zum Beispiel nach einem Ost-West-Flug über mehrere Zeitzonen hinweg, wenn die inneren Uhren nicht mit dem Tag-Nacht-Rhythmus der Umwelt übereinstimmen. Eine Anpassung kann oft einige Tage dauern. Ähnlich verhält es sich bei den Schichtarbeitern. Auch wenn wir nachts an dem Computer sitzen zeigt es Wirkung auf unser inneres Uhrensystem. Zumal Licht anregend wirkt, ebenso die Informationen, welche wir aufnehmen. Arbeiten wir gegen die natürlichen Rhythmen leidet unsere Aufmerksamkeit. Stressreaktionen, Kraftlosigkeit und Stimmungsschwankungen sind die Folgen.
Leben wir bewusster in den natürlichen Rhythmen. Nur so finden wir auch für unsere Gesundheit den besonders wichtigen Schlaf. Denn die Nervennetzwerke, die den Schlaf regulieren, stehen unter der Kontrolle der inneren Uhr mit ihrem 24 Stunden- Rhythmus.
Vier Tipps für einen gesunden Schlaf
Dunkelheit
Licht mindert den Melatonin-Spiegel. Das Schlafhormon hat Einfluss auf den 24-Stunden Rhythmus und somit auch auf den Stoffwechsel. Um Störungen zu vermeiden, sollte in absoluter Dunkelheit geschlafen werden.
Rhythmus
Der Körper passt sich an gewisse Abläufe und Zeitpläne an. Wer jeden Tag etwa um dieselbe Zeit aufsteht und auch um dieselbe Zeit zu Bett geht, wird deutlich leichter in den Schlaf finden. Eine gestörte oder sich ständig verändernde Routine bringt unseren Biorhythmus stark durcheinander.
Computer
Blaues Licht, das von elektrischen Geräten abgegeben wird, kann den Schlaf stören, weil auch das natürliche Tageslicht viel blaues Licht enthält. Der Körper bekommt also das falsche Signal, was ihn am Müdewerden hindert. Um das zu vermeiden, sollten Tablets, Smartphones, Fernseher und Laptops mindestens eine Stunde vor dem Schlafengehen ausgeschaltet werden.
Temperatur
Für einen gesunden Schlafrhythmus ist auch die Temperatur im Schlafzimmer entscheidend. Empfohlen werden 18 Grad. Wärmer als 20 Grad sollte es nicht sein. Die schlaffreundlichste Luftfeuchtigkeit liegt zwischen 45 und 55 Prozent. Gemessen wird mit dem Hygrometer.
Einfach nur mal träumen…..
Suchen wir doch in unserem Alltag auch Ruhe-Oasen, welche uns gut tun und erholsam wirken. Verringern wir öfter mal das Tempo und den nervigen Stress und entschleunigen uns. Nehmen wir uns hin und wieder kleine Auszeiten, welche Balsam sind für Körper Geist und Seele. Üben wir uns mit dem richtigen Umgang unserer Zeit und legen auch besonderen Wert auf bewusste Achtsamkeit in der Freizeit.
Wir wünschen dir die Zeit zum Träumen, zum Ausmalen mit bunten Farben für dein kommendes Leben:
- Für einem langen Urlaub auf einer noch ursprünglichen Nordsee-Insel…..
- Von einem gemütlichen Heim mit großem Garten und Bäumen…….
- Oder einen Konzertbesuch in der Elbphilharmonie……
- Vielleicht ein eigenes Atelier zum freien Wirken……
- Oder die Zweisamkeit mit einem lieben Partner genießen…..
- Einfach Zeit nehmen für einen schönen Film anzusehen……
- Eine kleine Wanderung durch den bunten Herbstwald…..
- Einen Spiele -Abend mit lieben Freunden……..
- Wieder mal spontan und unbeschwert reisen dürfen…….
Wir wünschen uns, dass die Krise mit Corona beherrschbar wird. Damit vielleicht Träume wahr werden und wir sie als Ziel vor Augen behalten.
Wer niemals träumt, verschläft sein schönstes Leben.
Friedrich Rückert
Lernen wir doch wieder mehr mit der Zeit… und mit ihrem Umgang gewissenhafter umzugehen und versuchen so Achtsamkeit im kunterbunten täglichen Allerlei zu praktizieren.
Übungen für Bewusstes Atmen zur Achtsamkeit
Atme langsam durch die Nase ein und puste die Atemluft langsam durch den Mund wieder aus. ( mehrmals wiederholen )
Diese Übung löst Spannungen. Das Lungenvolumen wird erhöht und der zusätzliche Sauerstoff belebt den ganzen Körper.
Wechselatmung
- Atme durch das rechte Nasenloch langsam ein und verschließe dabei mit dem Daumen der linken Hand das linke Nasenloch.
- Durch das linke Nasenloch wird dann die Atemluft wieder langsam ausgeatmet, indem du den Zeigefinger der linken Hand zum Verschließen des rechten Nasenloches benutzt.
- Diese Wechselatmung dreimal durchführen.
Diese Übung beruhigt den Geist und wirkt ausgleichend. Sie erhöht den Sauerstoffgehalt im Blut, stärkt das Zwerchfell und vertieft die Atmung. Hilft bei Müdigkeit und gegen Kopfschmerzen und macht die Nase frei. (Taschentücher bereithalten)
Den Atem spüren
- Die Hände auf den Bauch legen und tief einatmen. Dabei spüren wie er Atem einfließt und sich die Bauchdecke beim Ein- und Ausatmen hebt und senkt.
Mehrmals diese Übung verrichten. Sie beruhigt den Herzschlag und senkt den Blutdruck. Entspannt die Atemmuskulatur und verbessert die Konzentration.
Diese Atemübungen dienen der Entspannung und fördern die Lebensfreude und Vitalität.
Farben bestimmen unser Leben, deshalb achtsam mit ihnen umgehen.
Farben und ihre Wirkung auf uns!
Wie wirken die vier Grundfarben Blau—Gelb—Rot—Grün auf unsere Psyche?
Blau
Blau steht für Entspannung, Ruhe, Gelassenheit, Treue, Freiheit, Tiefe und Sehnsucht. Das Element von Blau ist Wasser. Es dämpft die Erregtheit und Nervosität. Blau ist die beste Farbe für das Schlafzimmer!!! Der Farbe sagt man zu, dass sie stresslösend wirkt, positiv auf das Herz, sowie den Blutdruck senkt.
Gelb
Gelb ist anregend, heiter und wird häufig mit Licht und Helligkeit assoziiert. Sie ist die hellste Farbe von allen. Ihr wird eine belebende Wirkung zugesprochen, die zusätzlich Konzentration fordert, Klarheit bringt und den menschlichen Austausch anregen soll. Gelb symbolisiert Fröhlichkeit und Intelligenz.
Rot
Rot steht für Energie, Liebe, Feuer, Kraft und Sinnlichkeit. Auch wird Rot als aggressiv wahrgenommen. Die Farbe steht für Energie und Lebendigkeit. Vom psychologischen her wirkt Rot stimulierend, belebend, steigert das Selbstwertgefühl und schenkt Lebenskraft.
Grün
Grün gilt weithin als passive und eher weibliche Farbe, denn sie strahlt Natürlichkeit und Jugend aus. Sie versinnbildlicht natürliche und erdnahe Elemente, sowie die Erde selbst. Grün steht für Erneuerung, Frieden und Hoffnung. Auf die Psyche wirkt sie daher beruhigend, ausgleichend und erholsam. Sie soll Körper und Geist in Einklang bringen.
Die Natur bietet uns selbst eine Riesenfarbpalette an. Genießen wir die Buntheit unserer Welt und versuchen wir hin und wieder Entspannung zu finden im eigenen Farbenspiel mit Achtsamkeit im kunterbunten Allerlei.
Übung zur Achtsamkeit
Dein Tun und Handeln, hinterfrage es öfters und denke darüber ruhig nach?
In verschiedenen Situationen: Ist das jetzt wirklich gut für mich?
Im Geschäft : Muss ich das wirklich haben? …..
Wir hoffen, dass unsere Gedanken zur Achtsamkeit im kunterbunten Allerlei des täglichen Geschehens dir Anregung geben zum bewussten Erleben deiner eigenen Auszeiten.
In unserer Rubrik Impulse findest du passende Worte zur Achtsamkeit im kunterbunten Allerlei. Wir laden dich zum Anklicken ein! CeKaTa