Frühlingsboten erfreuen uns in Heim und Garten
Mit diesem Beitrag „Frühblüher-Pflanzen Schnittblumen und ihre Pflege“ begrüßen wir die schönste Zeit des Jahres. Das Grünen und Blühen beginnt und die Frühlingsboten erfreuen uns mit ihren leuchtenden Farben im Garten sowie im Haus.

Botanische Narzissen Frühblüher-Pflanzen
Diese Narzissen gehören zu den Amaryllisgewächsen, sie werden auch als Osterglocken oder Wildnarzissen bezeichnet. Ursprünglich kommen die botanischen Narzissen aus Spanien, sie sind aber europaweit verbreitet. Sie sind sehr winterhart, aber auch giftig. Ihre Blüten sind Weiß oder gelb oder in Mischungen aus beiden Farben.
Diese Frühblüher -Pflanzen mögen einen sehr hellen Platz, gedeihen aber auch im Halbschatten. Der Boden sollte feucht, frisch und sehr durchlässig sein, sandige Böden sind also ideal.
Die Narzissenzwiebeln werden etwa 5 bis 7 cm tief gepflanzt. Der Pflanzabstand der Zwiebeln variiert je nach Wuchshöhe; in großen Gruppen gepflanzt kommen sie am besten zur Geltung
Nach dem Pflanzen brauchen botanische Narzissen kaum Pflege. Ansonsten brauchen man nichts zu tun. Die Blütenstände werden nach dem Blühen entfernt, dadurch wird der Blumenzwiebel nicht so viel Kraft entzogen. Die Blätter bleiben stehen, bis sie verwelkt sind. Über diese speichert nämlich die Narzissenzwiebel Nährstoffe für die nächste Saison.
Narzissen für viele Gelegenheiten – Frühblüher-Pflanzen Schnittblumen und ihre Pflege
Botanische Narzissen kannst du nicht nur in den Garten pflanzen. Sie lassen sich auch sehr gut in Blumentöpfen kultivieren, welche dann auf Balkon und Terrasse ihren Platz finden. Dort sollte man lediglich achtgeben, dass die Töpfe im Winter nicht durchfrieren. Sie können auch auf eine helle und kühle Fensterbank gestellt werden. Auch sind sie wunderbare Schnittblumen, die in Frühlingssträußen die erste Frühlingsstimmung ins Haus bringen. Allerdings sollten sie nicht mit anderen Blumen im Strauß sein, da botanische Narzissen einen giftigen Schleim ausscheiden, der andere Blumen schneller welken lässt.
Tulpen (Tulipa)
Tulpen bringen den Frühling in Haus und Garten und ihre Vielfalt ist fast grenzenlos. Sie gehören zu der Familie der Liliengewächse und erwachsen aus Zwiebeln.
Am wohlsten fühlen sie sich in leicht humosen bis sandigen Boden an einem sonnigen bis halbschattigen Standort. Staunässe lassen die Zwiebeln faulen.
Neue Tulpenzwiebeln setzt man im Herbst, bevor die Fröste kommen, etwa 10 cm tief in die Erde. In größeren Gruppen einfarbig oder buntgemischt wirken sie am schönsten. Um eine kräftige Blüte zu erhalten, sollte man die Tulpen mit Dünger versorgen. Die Laubblätter der verblühten Tulpen nicht abschneiden, erst, bis sie welk und eingetrocknet sind.
Pflege von Tulpen in der Vase
Als Schnittblumen sind Tulpen im Frühjahr sehr beliebt. Sie sollten möglichst kühl und nicht in der prallen Sonne stehen. Bevor sie in die Vase gestellt werden, die Stängel etwa 2 bis 3 cm kürzen. Die Blätter sollen nicht im Wasser stehen und deshalb nicht viel Wasser in die Vase geben. Da sie aber viel Wasser saugen, muss man rechtzeitig dafür sorgen, immer Wasser nachzufüllen. Die Frühblüher halten länger, wenn sie nachts im Freien stehen, allerdings, solange es nicht friert.

Einfache Tipps zur richtigen Pflege deiner Schnittblumen

Durch alle Jahreszeiten, besonders im Frühling, verwöhnt uns die Natur mit ihren Blumen. Die Schnittblumen erlangen dabei eine große Rangordnung, ob aus unserem eigenen Garten oder vom Floristen. Sie schmücken unsere Wohnungen und zaubern ein schönes Ambiente. Gerne werden bunte Schnittblumensträuße auch verschenkt oder zu Festlichkeiten überreicht.
Wie kann man nun mit diesem wunderschönen Präsent umgehen um es etwas länger zu erhalten? Mit einfachen Tipps wollen wir dir eine kleine Hilfe zur richtigen Schnittblumen-Pflege geben, damit du dich lange an ihrer Blütenpracht erfreuen kannst.
Länger Freude an Schnittblumen
Bevor man Schnittblumen in die Vase stellt, sollten die Stiele angeschnitten werden, und zwar die weichen gerade, die holzigen aber schräg.
Blühendes aus dem eigenen Garten
Wer das Glück hat, Blumen aus dem eigenen Garten holen zu können, sollte auf die rechte Zeit zum Schneiden achten: Blumen, die voll erblüht sind, schneidet man am frühen Morgen; Blumen die noch in der Knospe stehen, hingegen am Abend kurz vor dem Sonnenuntergang.
Tesafilm kann helfen
Sind Blumenstiele geknickt, kann man die Blüte retten, wenn man die geknickte Stelle mit Tesafilm umwickelt.
Blumen brauchen Platz
Wenn Blumen genügend Platz in der Vase haben, halten sie länger.
Bewährte Rezepte
Kupfermünzen, aufgelöste Aspirin Tabletten oder ein paar Eiswürfel gelten als bewährte Rezepte für längere Haltbarkeit der Schnittblumen. Auch zwei Esslöffel heller Essig und zwei Esslöffel Rohrzucker auf einen Liter Wasser bewirken dies ebenso.
Die unteren Blätter entfernen
Alle Blätter, die im Wasser stehen würden, muss man bei Schnittblumen entfernen, weil sie sonst faulen und das Wasser „vergiften“.
Kühl während der Nacht
Stellt man Schnittblumen während der Nacht kühl, verlängert das ihre Lebensdauer ganz wesentlich.
Unverträgliche Blumen
Nicht alle Blumen vertragen sich miteinander. Tulpen und Narzissen zum Beispiel sollte man nicht in derselben Vase aufstellen.
Unter Wasser schneiden
Werden Blumenstängel unter Wasser angeschnitten, können sich die Zellen voll Wasser saugen. Die Blumen lohnen das durch längere Frische.
Gelbes lebt länger
Wer gelbe Blumen kauft, hat länger Freude. Gelbe Blumen haben im Allgemeinen eine größere Lebensdauer.
Mit neuer Frische
Welk gewordene Schnittblumen, vor allem Rosen, die die Köpfe hängen lassen, werden wieder frisch, wenn man die Stiele ein wenig kürzt und sie wenige Minuten zuerst in heißes Wasser und dann in kaltes Wasser taucht.
Keine umgefallenen Vasen
Umgefallene Vasen sind keine schöne Bescherung. Solch ein Malheur lässt sich verhindern, wenn Kieselsteine, Murmeln oder auch Sand auf den Boden der Vase gegeben werden.
Rosendekorationen
In unserem Garten treiben die Rosen ihre Knospen. Bereits im April waren schon die ersten erblüht. Der Anblick der schönen Blüten versetzt uns in Begeisterung und inspiriert uns im Rosenmonat zu Gestaltungen mit der „Königin der Blumen“ vorzunehmen.

Dabei lieben wir es eine einzelne Rose mit schmückendem, grünem Beiwerk, ebenfalls aus dem eigenen Garten, zu dekorieren.
Die Rose, in solitärer Darstellung gefällt besonders auf dem Tisch, auf der Anrichte, als Mitbringsel zum Gastgeber, als liebes Geschenk, als kleines Dankeschön oder eben als besondere Aufmerksamkeit.

Da wir ja bekanntlich auf Nachhaltigkeit setzen, haben wir auch gebrauchte Glasgefäße benutzt. Diese waren vorher bereits anderwärtig verwendet worden und wir haben sie nun zu einem Blumengefäß umfunktioniert. Eine Anregung, es gleich zu tun.
Viel Freude bei deiner eigenen, kreativen Gestaltungsidee, aus dem Füllhorn deines Gartens. Aber auch bei der Auswahl deiner gebrauchten Gefäße.
Mit dem Beitrag „Frühblüher-Pflanzen und ihre Schnittblumen Pflege“ haben wir den Frühling eingeläutet. Dazu passt diese gesunde und essbare Frühlingspflanze. Viel Spaß beim Zubereiten!