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Ins Tagebuch sich Dinge von der Seele schreiben

Es gibt viele Gründe ein Tagebuch zu führen; seien es die schönen Erlebnisse festzuhalten, Alltägliches und Besonderes sowie Aufregungen und Ärgernisse niederzuschreiben oder auch die Probleme, Sorgen und Ängste ihm anzuvertrauen, also ins Tagebuch Dinge schreiben und Gelassenheit finden. So wird das „Tagebuch, persönliche Chronik des eigenen Lebens.“

Sich Dinge von der Seele schreiben

Für viele Menschen ist es zu einem Ritual geworden, am Ende des Tages, in den Abendstunden das Tagebuch zur Hand zu nehmen und alles aufzuschreiben, was der Tag einem gebracht hat. All die kleinen und großen Freuden, Gedanken und Wünsche finden Platz in einem ausgewählten Notizbuch. Manchmal sind es nur einige Zeilen, oft werden es jedoch auch ein bis zwei Seiten. Bei vielen Menschen ist es zur Gewohnheit geworden, so ihren Tag in Ruhe abzuschließen und bringen somit im Rückblick auch Ordnung in ihr tägliches Geschehen. Für den einen ist das Tagebuch ein geduldiger Seelentröster, für den anderen eine unverzichtbare Beschwerdestelle oder sogar ein Ventil zum Stressabbau.

Heilkraft der geschriebenen Worte

Wer über seine eigene Gedankenwelt schreibt, tut seiner seelischen Gesundheit etwas Gutes. Er erkennt hierbei oftmals Probleme und entdeckt neue Lösungen. Es ist eine kostbare Zeit, die man mit sich selbst im klärenden Zwiegespräch verbringt. Studien belegen, dass Tagebuchschreiben dazu hilft, mental gesund zu bleiben.

Viele ältere Leute beginnen damit, sich Notizen zu Arztbesuchen oder zu verschiedenen Familiendaten aufzuschreiben. Vielleicht auch mal ein schönes Gedicht oder Zitate und Sprüche festzuhalten, die sie irgendwo gelesen haben. Mit der Zeit formulieren sie eigene Gedanken und Gefühle, und so kommen ganz persönliche und wichtige Informationen hinzu. Es tut ihnen gut; vielleicht weil schwierige Dinge dadurch sagbar werden, denn Schreiben ist ein Stück Freiheit. Was man schreibt geht keinen anderen Menschen etwas an, niemand zensiert und korrigiert.

Ein Tagebuch hört auf wunderbare Weise zu, es ist geduldig. Ein treuer Verbündeter. Und ohne dass man es merkt, fördert es die Selbsterkenntnis und die Fähigkeit zur Problemlösung.

Arthur Schnitzler

Therapeuten raten!

Immer mehr Therapeuten raten ihren Patienten, Tagebuch zu schreiben. Dahinter steckt die Erkenntnis, die Fähigkeit Gefühle in Worte zu kleiden und macht Menschen kommunikativer. Tagebuchschreiber können, wenn sie ihre eigenen Gefühle vorher zu Papier gebracht haben, mehr mit ihren Mitmenschen sprechen; sind optimistischer, verwenden häufiger das Wort „Wir“ statt “Ich“.

Beim Schreiben sortieren wir lose Gedanken, Eindrücke und Gefühle und bewerten sie auch. Was unwichtig ist legen wir ab und was von Bedeutung ist bekommt einen Platz.  Schreiben ist ein hervorragendes Gedächtnistraining. Es bringt Worte an die Oberfläche, die wir im alltäglichen Sprechen kaum verwenden. Auf diese Weise hilft sie gegen Wortfindungsstörungen. Tagebuch schreiben führt auch zur Gelassenheit.

„Ein Tagebuch schreiben, ist fotografieren mit einem Bleistift.“

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Menschen, die noch nie ein Tagebuch geführt haben, sind oft unsicher und fragen sich: Worüber kann ich schreiben? Eigentlich ist es sehr einfach, denn man kann alles zum Thema machen.

Folgende Fragen können dir vielleicht dabei helfen:

  • Was ist heute um mich herum passiert?
  • Was habe ich in meiner Familie erlebt?
  • Über wen habe ich geärgert und wer hat mich erfreut?
  • Was hat mir gefallen?
  • Worüber war ich heute sehr glücklich?
  • Worüber war ich heute sehr dankbar?
  • Was konnte ich genießen?
  • An wen habe ich heute aus der Vergangenheit gedacht?
  • Habe ich was Neues gehört, erfahren oder gelernt?
  • Was möchte ich in Zukunft gerne ändern?
  • Gibt es jemanden, den ich einmal ansprechen sollte?
  • Hätte ich in einer Sache anders reagieren sollen?
  • War der Tag heute eher hell oder eher dunkel?
  • Gab es vielleicht ein Missverständnis?
  • Was habe ich für meine Gesundheit getan?

Wir alle vergessen im Leben unheimlich viel. Nicht nur Worte und Begriffe, sondern auch viele schöne Momente, lustige Augenblicke und kostbare Erfahrungen. Wer Tagebuch schreibt, hält sie fest.

Gelassenheit mit Ruhe als Kraftquelle

Im Beruf wird viel verlangt; die Jobs werden immer anspruchsvoller; der Alltag ist von Hektik geprägt und wir mittendrin immer mehr unentspannter. Da kommt ja noch der Haushalt hinzu und die Familie möchte dich auch gerne für sich haben. Also steht fest, viele Menschen leben im Dauerstress, sind unausgeglichen und Gelassenheit kennt man nicht mehr oder ist verloren gegangen. Ein immer größer werdendes Problem ist für viele ihre Gelassenheit zu finden.

Was ist Gelassenheit?

Gelassenheit ist innere Ruhe und Ausgeglichenheit.  Mit Gelassenheit kann man maßvoll und angemessen mit anderen Menschen und Situationen umgehen. Gelassene befinden sich in Harmonie mit sich selbst und ihrer Umgebung. Sie sind erfolgreicher, kreativer und gesünder laut einer Aussage der Lebensberaterin Elke Nürnberger.

Dagegen Wutausbrüche erleichtern nur kurzfristig und anschließend folgt oft der Katzenjammer. Innere Aufregung setzt jede Menge Stresshormone frei. Das Herz schlägt schneller, Blutdruck und Blutzuckerspiegel steigen an. Wer also dauerhaft in diesem Modus durchs Leben geht oder sogar rennt, wird krank.

Schlafstörungen, Kopf und Rückenschmerzen oder depressive Verstimmungen sind die typischen Folgen. Gelassene Menschen hingegen haben nachweislich ein stärkeres Immunsystem und bei ihnen besteht weniger das Risiko an Depressionen zu erkranken.

Wer sich also selbst und seine eigenen Stressmuster besser kennt, kann also beginnenden Ärger früher erspüren und lernen, bewusst entgegen zusteuern

Allein schon mal tief durchatmen und sich Zeit für eine ruhige Reaktion zu nehmen kann hilfreich sein.

Gib mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann.

Den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann.

Die Weisheit, das eine von dem anderen zu unterscheiden.

Wie kann ich meine Gelassenheit wiederfinden?

Gelassenheit lernt man nicht von heute auf morgen, was vielleicht für Hitzköpfe eine schlechte Nachricht ist. Es ist nicht eine Frage des Alters, sondern der Übung.

Machen wir uns mit einigen Tipps auf den Weg zur Kraftquelle Ruhe.

  • Bewusst tief ein- und ausatmen: die Bauchatmung flutet den Körper mit Sauerstoff, das entspannt und beruhigt.
  • Entspannungstechniken lernen: Autogenes Training, Meditation, progressive Muskelentspannung oder Yoga beruhigen.
  • Humor bewahren: Wer die lustigen Seiten von absurden Situationen sehen kann, statt sich zu ärgern, bleibt lockerer.
  • Verzeihensich selbst und anderen: Wo gehobelt wird, fallen Späne. Und manchmal geht was schief.
  • Perfektion ist das Gegenteil von Gelassenheit: Wer Fehler nicht als Untergang, sondern als Chance sieht, ist ruhiger.
  • Akzeptieren, dass andere anders denken, handeln, fühlen ….
  • Schöne Momente sammeln und konservieren: Abends zum Beispiel drei Dinge aufschreiben, die tagsüber gut gelaufen sind. Das trainiert den Blick fürs Positive.
  • Not-to-do Liste erstellen: Aufschreiben, was man nicht mehr möchte- und daran arbeiten.
  • To-do Liste erstellen: 20 Dinge aufschreiben, die gut tun und Gelassenheit fördern und sie dann umsetzen.

Gelassenheit ist eine anmutige Form des Selbstbewusstseins.“

 (Marie Freifrau von Ebner -Eschenbach)

„Gelassenheit wiederfinden“ denn wir halten den Schlüssel zur Gelassenheit selbst in unserer Hand. Bleiben wir optimistisch und verlassen uns auf die eigene Stärke. Tagebuch schreiben und Gelassenheit finden ist unsere Losung und in diesem Sinne wünschen wir dir Geduld zur inneren Ruhefindung.

Zum Tagebuch schreiben und Gelassenheit finden passsen auch gut Entspannungsübungen, welche du hier anklicken kannst.

CeKaTa