Porzellan wurde bereits vor 1400 Jahren erfunden.
Auf der ganzen Welt hat Porzellan, wegen seiner Nachhaltigkeit, eine immer größer werdende Entwicklung erfahren. In verschiedenen Bereichen, sei es in der Technik oder in der Medizin, aber auch im Baugewerbe und im Sanitärwesen sowie im Haushalt und speziell in der Kunst finden sich Porzellane verschiedener Art. Porzellan ist nachhaltig und findet auch unsere Begeisterung, weshalb wir uns für diesen Beitrag entschieden haben.
Das weiße Gold
Porzellan, kostbar wie Gold, wurde bereits anno 620 in China erfunden. Die Herstellung des weißen Goldes wurde jedoch geheim gehalten. Erst im 13. Jahrhundert wurde es teuer von China nach Europa importiert. Im Jahre 1708 gelang es in Dresden das Geheimnis der Herstellung zu lüften. Das erste europäische Porzellan wurde nun hergestellt und in Meißen 1710 die erste Porzellanmanufaktur gegründet. Diese ist heute noch für die Herstellung hochwertiger Ware bekannt und gehört immer noch zu den besten Porzellanmanufakturen. Ab 1718 entstanden in Deutschland zahlreiche Porzellanmanufakturen. Etliche „Porzellanstraßen“ zogen sich durch Thüringen, den Oberpfälzer Wald und das Fichtelgebirge. Aber auch in der Fränkischen Schweiz und im Bayrischen Vogtland bis in den Kaiserwald fanden sich viele einstige und noch bestehende Porzellan-Produktionsstätten. Wohl deshalb, weil der Hauptrohstoff für die Porzellanherstellung, nämlich das Koalin, in hohem Maße in der Oberpfalz und in Thüringen vorzufinden sind.
Die meisten Porzellanmanufakturen, die auch heute noch beliebtes und wertvolles Geschirr von hoher Qualität herstellen, haben eine lange Geschichte und Tradition. Villeroy und Boch gehört ebenso zu den ältesten Manufakturen und besteht bereits seit 1748. Sie sind bis heute zu erstklassischem und internationalen Ruf gewachsen.
Porzellan und seine Herstellung
In Deutschland wird hochwertiges Porzellan hergestellt, und diese drei Rohstoffe benötigt man dazu:
Koalin, (Porzellanerde) Quarz, und Feldspat.
Koalin gibt dem Porzellan seine weiße Farbe und seine Festigkeit.
Eigenheiten der unterschiedlichen Porzellane
Hartporzellan hat einen Anteil von 50% Koalin; 25% Quarz und 25% Feldspat. Seine Brenntemperaturen liegen bei 1400-1460 grad Celsius. Der hohe Koalin Gehalt verleiht dem Fertigprodukt eine höhere Schlagbiegefestigkeit. „Meißner Porzellan“ ist ein Hartporzellan.
Weichporzellan enthält 25% Koalin; 45% Quarz und 30% Feldspat. Die Brenntemperaturen betragen hier bis max. 1350 grad Celsius. Dieses Porzellan ist empfindlicher gegen Temperaturschwankungen und deutlich stoßempfindlich.
Bone China, auch Knochenporzellan genannt, ist ein Weichporzellan. Es gilt als das edelste aller Porzellane mit einem Anteil von 50% Knochenschale.
Vitro-Porzellan ist besonders bruch- und kantenfest.
Die Herstellungsverfahren sind Gießen, Pressen, Drehen, Brennen und Glasieren. Nicht nur die Verarbeitung der Rohstoffe, sondern auch der Überzug ist extrem wichtig bei der Herstellung von Porzellan. Die Glasur entscheidet über das optische Resultat.
Verschiedene Arten der Glasur-Dekore
Unterglasur-Dekor wird vor der Glasur aufgebracht und durch diese bestens versiegelt.Inglasur-Dekor wird fest in die Glasur gebrannt.Aufglasur-Dekor wird auf die Glasur gebrannt und ist somit als Erhebung fühlbar. Hierzu gehören auch klassische Gold-Silber-Platin Ränder.
Porzellaneigenschaften sind: Extrem dicht, extrem hart und undurchlässig für Flüssigkeiten und Gase. Glasiert oder unglasiert findet Porzellan deshalb Verwendung in vielerlei Gebrauchsgegenständen, in technischen Erzeugnissen sowie auch für künstlerische Zwecke.
Tipps für Porzellanpflege
Altes Porzellan glänzt wieder, wenn du ein weiches Tuch in kristallisierte Zitronensäure tauchst und damit die stumpfen Flächen polierst.
Porzellan mit Goldrand oder Goldmalerei solltest du nicht mit scharfen Reinigungsmittel waschen. Auch gehört es nicht in die Spülmaschine, es sei denn, es ist spülmaschinenfest, sonst löst sich das Gold.
Porzellan lässt sich leicht reinigen mit einem Flanelltuch, auf das du etwas Salz streust. Besonders bei kleinen, bunten und kostbaren Porzellanfiguren sollte man diese schonende Reinigung anwenden.
Bei uns findet der gedeckte Tisch mit edlem Porzellan noch große Beachtung.
Immer öfters ist zu erkennen, dass der gedeckte Tisch mit edlem Porzellan an Beachtung verloren hat. Bei Tisch traf sich früher die ganze Familie und er war wenigstens bei einer täglichen Mahlzeit der Kommunikationspunkt des Hauses. Dieser Aufwand scheint sich angeblich heute nicht mehr zu lohnen, denn der kostet Zeit und die ist knapp. Die Zeit ist anderwärtig verplant. In unserer schnelllebigen Welt lassen unzählige Termine und verplante Wochenenden doch oft nur noch ein schnelles Essen zu. Das nimmt man eilig am Küchentresen ein. Oder mal eine kurze Mahlzeit in Fastfoodform so zwischendurch, manchmal tut es auch ein Powershake im Fitnessstudio.
Was bedeutet uns die gelebte Tischkultur ?
Die gedeckte Tafel mit feinem Porzellan und das gemeinsame Essen ist ein Teil unserer kulturellen Entwicklung. Sie ist nicht nur Tradition sondern auch das Praktizieren einer kulturellen Disziplin und Gastfreundschaft. Der gemeinsame Tisch ist Treffpunkt der Familie, der Verwandten und Freunde. Ebenso ist er ein Ort der geselligen Kommunikation. Wir lieben es noch mit Großmutters altem Porzellan den Tisch einzudecken und erfreuen uns an dem blumigen Dekor und den goldumrandeten Teller. Dabei ist für uns bestens die Nachhaltigkeit von Porzellan zu erkennen.
Ein altes Sprichwort sagt: Bei Tisch soll Freude den Vorsitz führen!
Eine gelebte Tischkultur ist ein wichtiger Aspekt für ein fröhliches und harmonisches Leben in einer funktionierenden Gemeinschaft.
Die schönsten Zeiten im Jahr miteinander feiern
Es gibt viele Zeiten im Jahr, wo man mit den liebsten Menschen um sich herum gerne ein Fest entspannt feiern möchte. Dazu einige Tipps zum guten Gelingen deiner Feier. Beispiel: Das Weihnachtsfest!!!
Gut vorbereitet zu sein, bedeutet bereits eine lange Planung vor dem Fest. Das gute Festtagsmenü sollte richtig durchdacht sein, falls es eventuell Ernährungsschwierigkeiten bei Gästen gibt. Dabei gilt es, dass man bereits im Vorfeld die angedachten Speisen gut vorbereiten kann, um unnötigen Zeitaufwand zu vermeiden. Das bezieht sich nicht nur auf das Essen sondern auch auf die feierliche Atmosphäre.
Mittelpunkt ist der Festtagstisch. Er lässt sich prima am Vortag decken und schmücken. Dazu kann man auch gleich Weihnachtsmusik Probe hören und sich damit selbst in Stimmung bringen. So vorbereitet, ist dann auch die nötige Zeit um sich den Gästen zu widmen damit das gemütliche Beisammensein im Vordergrund auch stehen kann.
Dem Fest Glanz verleihen. Die festliche Tafel gibt sich die Ehre, durch schöne Elemente, Blüten, mit Tannen und duftenden Gewürzen, die Tafel naturverbunden und edel wirken zu lassen. Kerzen sorgen für ein angenehmes Licht und versetzen den Tafelschmuck in festliche Stimmung Ein kleines, selbst gebasteltes Gastgeschenk dient als Dekoration am Gedeck.
Besonderes weihnachtliches Geschirr kannst du dir bereits im Voraus besorgen, damit deine Festtafel auch ein wahrer Hingucker wird.
Oft eine lästige Frage: Was soll ich zur Hochzeit oder zum Jubiläum schenken?
Wie wäre es damit
Viel Freude beim Gestalten einer schönen Festtafel mit edlem Porzellan ……….. CeKaTa
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