Welche Heilkräfte haben Rosen
Was kann die Rose heilen?
Die Rose wird auf Grund ihrer Schönheit, ihres Duftes und ihrer Blütenvielfalt Königin der Blumen genannt. Gerade im Monat Juni hat sie ihre Hochsaison und ein Rosentraum im Garten lädt uns zu einem duftenden Erlebnis ein. Die Besonderheit ist aber die Heilkräfte mit Rosen. Unser kleiner Beitrag beschreibt Heilwirkungen, gibt auch Anregungen für Garten und Küche.
Heilkräfte mit Rosen und ihre Wirkung
Inhalt
- Die Heilkräfte der Rose
- Welche Wirkung hat Rosenöl auf die Haut?
- Wie gesund sind Rosenblätter?
- Ist Rosenwasser gut für die Haut?
- Wann erntet man Rosenblätter?
- Warum Königin der Blumen?
- Rosenblätter als Mitbringsel
- Ein Lied, das eine Geschichte erzählt
Die Heilkräfte der Rose
Die Rose wird seit jeher medizinisch genutzt. Ihre stärkende, harmonisierende Wirkung der ätherischen Öle und der hohe Vitamingehalt ihrer Hagebutten werden in der Volksmedizin eingesetzt. Auch Hildegard von Bingen beschrieb die Heilkräfte mit Rosen: „Sammle die Rosenblätter bei Tagesanbruch und lege sie über die Augen, sie machen dieselben klar und ziehen das „Triefen“ heraus.
Rosenduft ist ideal zur Aromatherapie. Dieser Duft hilft bei Enttäuschung, Liebeskummer, Traurigkeit, Angstzuständen und Depressionen. Er ist auch hilfreich bei körperlicher und geistiger Müdigkeit, bei Burn-Out Problemen und bei Stress.
Laut Studien ist Hagebuttenpulver hilfreich bei Arthrose. Aus den getrockneten Früchten der wilden Heckenrose wird dieses Pulver hergestellt. Es hat eine entzündungshemmende Wirkung und sorgt für eine bessere Beweglichkeit sowie für eine Schmerzreduktion.
Welche Wirkung hat Rosenöl auf die Haut?
Gestresste Haut ist oft gerötet und rau. Die Rose spendet Linderung, sie beruhigt und kann Schuppenbildung der Hautoberfläche reduzieren. Rosenöl wirkt entzündungshemmend und antiseptisch.
Ein passendes Rosenöl für dich ausgesucht!
Ein passendes Rosenöl
Wie gesund sind Rosenblätter?
Zum eigenen Schutz der Rose enthalten ihre Blütenblätter sekundäre Pflanzenstoffe. Durch diese wird die Immunabwehr gestärkt und schädliche Pilze und Bakterien werden abgehalten. Somit werden Heilungsprozesse angeregt.
Ist Rosenwasser gut für die Haut?
Rosenwasser versorgt die Haut mit Feuchtigkeit, wirkt beruhigend und ausgleichend. Ebenso hat es antibakterielle und entzündungshemmende Wirkung, ist für unreine Haut geeignet und unterstützt Heilungsprozesse.
Wann erntet man Rosenblätter?
Die beste Zeit zum Ernten ist am frühen Morgen, wenn der Tau der Nacht bereits verdunstet ist und die Blüten ihr volles Aroma verströmen. Zu dieser zeit ist der Gehalt an ätherischen Ölen am höchsten. Je reifer eine Rose ist, um so süßlicher ist ihr Geschmack.
Rosentraum im Garten
Warum Königin der Blumen?
Im Juni, dem sogenannten Rosenmonat, stehen sie in voller Blüte und das Wässern und Nachdüngen darf der Rosenliebhaber nicht vergessen. Bis in den späten Herbst hinein können Rosen blühen und wer die verblühten Teile regelmäßig abschneidet kann also lange sich an der Königin der Blumen erfreuen.
Nicht umsonst trägt die Rose diesen Titel. Die Rose ist Symbol für jugendliche Schönheit, für Leidenschaft und ewige Loyalität. Rosen sind aussagekräftig wie kaum andere Pflanzen, denn sie variieren in Form, Farbe und Größe sowie in der Intensivität ihres Duftes. Sie gelten als sehr blühfreudig und müssen daher mit genügend Nährstoffen versorgt werden.
Jedes Jahr laden Rosenexperten zum Besuch von Rosenmessen oder zum Rosengartenfest ein, welche dann Rosenfreunde gerne nutzen, um neue Eindrücke zu gewinnen oder sich Rat einzuholen.
Da auch wir Rosen lieben, ist es selbstverständlich, dass in unseren Gärten sehr schöne Exemplare jährlich erblühen. Wir erfreuen uns an den prächtigen, wohlduftenden Blüten, nutzen sie auch als Blumenschmuck in unseren Wohnungen oder arrangieren besondere Rosenpräsente.
Rosen bieten uns ein großes Spektrum; ihre Schönheit und Düfte für unsere Sinne; Rezepte für unsere Küche und besonders die Heilkräfte von Rosen zum Wohle unseres Körpers.
Rosenblätter als Mitbringsel
Wie trocknet man am besten Rosenblätter?
Den Backofen auf 40° erwärmen. Auf das Backblech eine dünne Schicht Sand verteilen und darauf die Blütenblätter streuen und 30 Minuten im Ofen trocknen lassen.
Gezuckerte Rosenblüten oder Rosenblätter
Ein Hingucker für die festliche Tafel, eine Dekoration für Süßspeisen und Torten.
Ein Eiweiß steif schlagen und die Rosenblüten oder einzelnen Blätter hineintauchen. Dann in weißem Zucker vorsichtig wenden oder mit Zucker bestreuen.
Zum Trocknen dann auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen. Die gezuckerten Rosen (Rosenblätter) dürfen nicht im Kühlschrank gelagert werden.
Pikantes Rosensalz (selbst gemacht)
2 Esslöffel rote Pfefferkörner werden mit 10 g getrockneten Rosenblätter im Mixer fein zerkleinert. Dann gibt man 300 g grobes Meersalz hinzu und mixt nochmal gut durch. Das Salz verwendet man zum Würzen von Fisch und Geflügel, sowie zu Salaten.
Das selbstgemachte Rosensalz in kleine Glasgefäße mit Schraubdeckel füllen.
Benötigst du für die Herstellung des Rosensalzes noch einen passenden Küchenhelfer? Wir waren bereits auf der Suche!
Geschenkidee
Übrigens sind solche Salzgläser ideale, kleine Geschenke als Mitbringsel.
Rosenblätter treffen Organza
Getrocknete Rosenblätter füllt man in schöne, luftige Organza Beutel. Ein hübsches Bändchen zum Verschließen und schon hat man kleines Mitbringsel-Geschenk.
Ein Lied, das eine Geschichte erzählt
Sah ein Knab ein Röslein stehn, Röslein auf der Heiden,
war so jung und morgenschön, lief er schnell, es nah zu sehn,
sah’s mit vielen Freuden.
Röslein, Röslein, Röslein rot,
Röslein auf der Heiden.
Knabe sprach: Ich breche dich, Röslein auf der Heiden!
Röslein sprach: Ich steche dich, dass du ewig denkst an mich,
und ich will’s nicht leiden.
Röslein, Röslein, Röslein rot,
Röslein auf der Heiden.
Und der wilde Knabe brach ‚s Röslein auf der Heiden;
Röslein wehrte sich und stach, half ihm doch kein Weh und Ach,
musst es eben leiden.
Röslein, Röslein, Röslein rot,
Röslein auf der Heiden.
Johann Wolfgang von Goethe 1771
Viele Rosengrüße von CeKaTa