Gartenfrüchte richtig lagern und kühlen
Heimische Gartenfrüchte richtig aufbewahren
In diesem Beitrag wollen wir dir einige Tipps geben, um heimische Gartenfrüchte richtig aufzubewahren. Gartenfrüchte richtig lagern und kühlen ist notwendig, damit längere Frische und Haltbarkeit gewährleistet ist.
Bald ist es endlich so weit: Die Sonne scheint, die Tage sind lang und draußen in den Gärten wächst und gedeiht alles. Es ist Erntezeit und frisch von Strauch und Baum schmecken Erdbeeren, Himbeeren, Kirschen usw. einfach himmlisch.
Doch nicht immer schaffen wir es Obst und Gemüse gleich nach dem Pflücken zu essen. Wie aber lagert man die einzelnen Sorten am besten, damit sie möglichst lange frisch bleiben?
Gartenfrüchte richtig lagern und kühlen ist aus drei Gründen wichtig:
- Um der Verschwendung entgegenzuwirken.
(82 Kilo Lebensmittel pro Jahr wirft jeder Deutsche im Schnitt weg)
- Um die Nährstoffe optimal schützen zu können:
Vitamine sind sehr empfindlich; Hitze, Licht und Feuchtigkeit macht ihnen zu schaffen. Du sollst Früchte eher kühl, dunkel und luftdurchlässig lagern. (Doch es gibt auch Ausnahmen.)
- Um den Geschmack voll genießen zu können:
Früchte, die zu schnell reifen, büßen auch an Aroma ein.
Als Grundregel gilt:
Die meisten Obstsorten sollen entsprechend ihrer Herkunft aufbewahrt werden, das heißt: Früchte aus heißen Ländern gehören nicht in den Kühlschrank.
Obst einfrieren
Obst ist ein Klassiker als Gefriergut. Die meisten Obstsorten lassen sich sehr gut einfrieren und behalten auch bei längerer Lagerung ihr Aroma. Um den Vitaminverlust beim Einfrieren zu minimieren sollte das Obst möglichst sofort nach der Ernte verarbeitet und eingefroren werden. Überreifes Obst ist zum Einfrieren ungeeignet.
Es macht Sinn aus Platzgründen sperriges Obst vor dem Einfrieren nach Möglichkeit zu Mus oder Püree zu verarbeiten.
Beim Obsteinfrieren eignet sich als Verpackungsmaterial besonders gut die Gefrierdose, da diese gut stapelbar ist. Oder man benutzt Gefrierbeutel, die es in vielen Größen auch mit einem Gleitverschluss gibt.
Frisch gepflückte Beeren werden in einem geeigneten Gefäß im Kühlschrank etwa 2 bis 3 Tage gelagert.
Früchte, die nachreifen, wie Bananen und Birnen mögen Zimmertemperatur. Avocados sind bei Temperaturen über 16 Grad zu lagern.
Heimisches Gemüse
Blumenkohl, Erbsen und Mais werden am besten im Gemüsefach vom Kühlschrank gelagert, weil das ihre Haltbarkeit klar verlängert. Weitere Gemüse – Klassiker die unempfindlich gegen Temperaturen unter 8 Grad sind, wie Blattspinat, Kohl, Sellerie, Brokkoli und Spargel sollten ebenfalls im Gemüsefach gelagert werden. „Gartenfrüchte richtig lagern und kühlen ist also wieder sehr wichtig.“
Steinobst und Kernfrüchte
Kirschen, Zwetschgen, Mirabellen, Aprikosen und Pfirsiche lassen sich gut im Kühlschrank aufbewahren am besten in Papiertüten im dafür bestimmten Kühlschrankfach.
Auch Äpfel und Weintrauben sind kälteunempfindlich und vertragen Temperaturen unter 8 Grad.
Was nicht zusammengehört
Auch wenn es schön zusammen in der Obstschale aussieht. Einige Obst – und Gemüsesorten gehören einfach nicht zusammen. So wie Bananen und Äpfel. Der Hintergrund: Diese Früchte stoßen das Gas Ethylen aus, das den Reifeprozess beschleunigt. Ethylen verströmen auch Birnen, Kiwis, Pflaumen, Rosenkohl, Spinat und Tomaten. Werden sie zusammen mit anderem Obst gelagert, kann das schneller verderben.
Was nicht in den Kühlschrank darf
Tomaten stammen aus dem Mittelmeerraum und werden bei Kälte nicht nur mehlig, sondern verlieren an Geschmack. Auch den Gurken bekommt die Kälte nicht, sie werden welk und bekommen Wasserflecken, das gleiche passiert mit den Möhren. Niedrige Temperaturen sorgen dafür, dass bei der Kartoffel die Stärke in Zucker umgewandelt wird. Dadurch bekommt die Kartoffel einen unangenehmen, süßen Beigeschmack. Zwiebeln und Knoblauch sollte man weder im Kühlschrank noch in Plastiktüten aufbewahren, sie benötigen frische Luft.
Tropen-und Zitrusfrüchte, welche aber auch in unserer Küche verwendet werden, sollte man nicht im Kühlschrank lagern.
Ananas, Mangos, Melonen und Bananen sollen bei Temperaturen über 16 Grad aufbewahrt werden. Sonst verlieren sie ihren fruchtigen Geschmack. Orangen, Zitronen, Limetten kommen aus mediterranen Breitengraden und sind sonnengereift. Werden sie im Kühlschrank gelagert hören sie auf zu reifen und werden unansehnlich.
Obstsalat
Obstsalate schmecken besonders gut, wenn man verschiedene Fruchtsorten mischt. Neben frischen Früchten eignen sich auch getrocknete Früchte wie Rosinen, Korinthen, Feigen usw.
Salat aus einer Obstsorte wäre leicht eintönig, man verwendet deshalb verschiedene Fruchtarten frisch eingemacht oder aus dem Gefriergerät. Geeignet sind zum Beispiel Äpfel, Birnen, Weintrauben, Mandarinen, Ananas, Pfirsiche, Aprikosen, Kirschen, Bananen und Zitrusfrüchte. Zucker hebt das Aroma. Je aromatischer und saftreicher die Früchte sind, desto sparsamer sollte man allerdings süßen. Denn Zucker benötigt Flüssigkeit, um sich zu lösen und entzieht sie den Früchten. Das kann Aussehen und Aroma beeinträchtigen. Saftreiches Obst kann man auch erst kurz vor dem Servieren mit Puder- oder Instantzucker süßen oder gesüßte Schlagsahne dazu reichen.
Tipp:
Ein Schuss Alkohol oder Rumfrüchte geben dem Obstsalat einen besonders aromatischen und kräftigen Geschmack.
Zum Abschluss ein CeKaTa Obstsalat-Rezept.
Zutaten:
- 1 frische Ananas
- 2 Bananen
- 2 Kiwi
- 100g Bio Rosinen
- Saft ½ Zitrone
- Saft 1 Orange
- Etwas Ahornsirup
- 50 g Mandelblättchen
Zubereitung: Die Ananas und die Kiwi in Würfel schneiden, die Banane in Scheiben und mit dem Saft der Zitrone und der Orange sowie dem Ahornsirup gut vermischen. Die Rosinen und Mandelblättchen darüber streuen, nochmals mischen und ca. ½ Stunde ruhen lassen. Vor dem Servieren kurz durchmengen.
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