Mit den Jahren runzelt die Haut, mit dem Verzicht auf Begeisterung aber runzelt die Seele.
Albert Schweitzer
Wie bereits mitgeteilt haben wir uns Urlaub genommen und sind in der ersten Januarwoche 2023 wieder für dich da. Aber du kannst gerne in unseren Rubriken stöbern.
Bei den meisten Dingen waren Tiere unsere Lehrer: Die Spinne lehrte uns das Weben. Die Schwalbe die Baukunst, die Nachtigall und der Schwan das Lied.
Demokrit
Kleine Anmerkung!
Wie bereits mitgeteilt haben wir uns Urlaub genommen und sind in der ersten Januarwoche 2023 wieder für dich da. Aber du kannst gerne in unseren Rubriken stöbern.
Von allen Besitztümern auf Erden ist das Wertvollste die Lebenskunst. Denn alles andere können Kriege und Schicksalsschläge rauben, die Lebenskunst aber bleibt uns bewahrt.
Upcycling und vielfältiges Gestalten mit Papiersorten
Papier ist ein vielseitiges Material, welches jeder von uns schon in seinen Händen hatte. Sei es zum Malen oder Zeichnen, zum Schreiben oder um Objekte (Origami) zu falten, welche dann zu regelrechten Kunstwerken werden. Es gibt unzählige Techniken, um mit Papier verschiedene Gestaltungen vorzunehmen. Zudem ist es ein ideales Material für jedes Alter. Deshalb wollen wir mit diesem Beitrag “ Kleine Papierkunde und kreative Ideen“ dich motivieren, mit Papier in seiner Vielseitigkeit zu basteln, Geschenke herzustellen, schöne Verpackungen zu gestalten und vor allem Gebrauchtes wieder neu zu verwerten.
Heute ist Papier für uns selbstverständlich
Eigentlich ist für viele Papier etwas völlig Selbstverständliches, angefangen mit der Tageszeitung , welche für uns Nachrichten und Wissenswertes festhält. Auch wickeln wir Essen in Papier ein oder dekorieren unser Zuhause mit schönen Papiergirlanden. Dies ist nur ein geringer Anteil von unzähligen Verwendungsmöglichkeiten.
Der Ursprung des Papiers liegt in China und das bereits um 202 v.Chr. bis 220 n.Chr. Doch erst im 15. Jahrhundert begann in Spanien die industrielle Fertigung von Papier und die Produktion war bald in ganz Europa verbreitet. Papier hatte nun Papyrus und Pergament als Schreibmaterial ersetzt.
Es gibt unzählige Papiersorten
Man kann Papier in die folgenden vier Grundkategorien einteilen:
Unbeschichtete Papiere sind die meisten der maschinell geschöpften Papiere, die in der Druckindustrie verwendet werden. Zu ihnen gehören weiße und farbige Papiere mit glatter oder geprägter Oberfläche. Die Fasern verlaufen in einer Richtung, was das Falten vereinfacht.
Beschichtete Papiere haben auf einer oder beiden Seiten eine sehr glatte Oberfläche und sind matt oder glänzend in verschiedenen Farbschattierungen erhältlich. Die farbig beschichteten Papiere eignen sich gut für plastische Effekte und für Collagen.
Handgeschöpfte Papiere werden aus Baumwoll- oder Leinenfetzen hergestellt und für Aquarelle oder Schattierungen benutzt. Mit diesen Papieren erhält man ausgezeichnete, plastische Effekte, da ihre Faser willkürlich verlaufen.
Spezialpapiere sind Krepp, Zeichenpapier und Wellpappe sowie alle weiteren Papierarten, die nicht unter die obigen drei Kategorien fallen.
Papier wurde von Anfang an wegen seiner ästhetischen und seiner funktionalen Qualitäten verwendet.
Wir stellen dir einige kreative Beispiele von Arbeiten mit Papier vor, welche einfach zu gestalten sind und sich deshalb sehr gut für Anfänger eignen.
Kreativ mit Papier
Origami
Origami ist eine japanische Kunst des Papierfaltens. Es ist ursprünglich nur erlaubt das Papier durch Falten und nicht durch Schneiden, Kleben oder Hinzufügen zusätzlicher Verzierungen in die gewünschte Form zu bringen. Origami Figuren neigen deshalb zu geometrischen Formen und nicht zu organischen, wie sie bei Papierskulpturen oder Pappmaché-Arbeiten zu finden sind.
Hierzu gibt es viele Anleitungen im Handel zu erwerben und bereits fertige Origami Papiere. Aber es ist auch reizvoll, wenn recyceltes Papier benutzt wird und dem vollendeten Werk dadurch eine besondere Note verleiht.
Geschenkschachteln
Aus Papier gefaltete Geschenkschachteln sind sehr schnell hergestellt und werden aus quadratisch geschnittenem Papier gearbeitet. Das Papier für die Schachtel wird 5 mm kürzer geschnitten als für den Deckel. Besonderer Überraschungseffekt wird erzielt, wenn man mehrere Schachteln in unterschiedlichen Größen herstellt und diese dann ineinander stellt und das Geschenk in der kleinsten Schachtel versteckt.
Beispiel für die Papiermaße:
Äußere Schachtel Deckel 25 x 25 cm
Schachtel 24,5 cm x 24,5 cm
Mittlere Schachtel Deckel 24 x 24 cm
Schachtel 23,5 x 23,5 cm
Innere Schachtel Deckel 23 x 23 cm
Schachtel 22,2 x 22,2 cm
Sehr schön ist die Fertigung mit verschiedenen Farbtönungen oder Muster.
Collage
Der Name Collage kommt vom französischen Verb coller, d.h. kleben, kleistern. Die Collage ist die Kunst Fotos, Papierstückchen und gefundene Objekte nebeneinanderzustellen und sie als Teile eines Bildes auf eine Oberfläche zu kleben. Dabei ist es sehr reizvoll verschiedene Papiere zu verwenden, sei es handgeschöpftes Papier bis hin zu wiederverwendeten Papieren sowie Zeitungsausschnitten. Stelle also deine eigene Kollektion zusammen, dabei besonders auf Farben und Texturen achten.
Papierweben, eine alte Kunstform
Papierweben ist eine alte Kunstform, wobei mit den vielen herrlichen Papieren, die es heute gibt man wunderschöne Dinge weben kann, sei es für Grußkarteneinlagen, Lesezeichen, Bucheinbände, etc.
Man webt, indem man die horizontalen Papierstreifen über und unter die vertikalen Streifen fädelt. Am besten übt man zunächst an einem einfachen Muster mit Streifen von zweierlei Farben.
Interessant ist es, sich die Papierstreifen aus Recyclingpapier oder anderen natürlichen Materialien selbst zusammenzustellen. Experimentieren mit verschiedenen Webarten erzielen dann beeindruckende Effekte.
Wir hoffen dein Interesse für unsere kleine Papierkunde, und kreative Ideen aber mit den unterschiedlichen Papiersorten geweckt zu haben. Dabei wurde auch Gebrauchtes und Altes wieder verwendet und neu gestaltet im Sinne von Upcycling. Wir wünschen dir viele kreative Ideen und Freude beim schöpferischen Schaffen.
Unsere Hausmittel sind die gute alte Wärmflasche und handgestrickte Socken um Energie zu sparen
Die Wärmflasche ist ein altes Hausmittel, das bereits mehrere Jahrhunderte überzeugt und mitunter bei chronischen Schmerzen wundersam wirkt. Unser Beitrag „Energiesparen mit alt bewährten Hausmitteln“ gibt einiges Nennenswertes zu diesen nachhaltigen Wohlfühlprodukten, wie Wärmflasche und Stricksocken.
Unsere Hausmittel sind die gute alte Wärmflasche und handgestrickte Socken um Energie zu sparen
Die Wärmflasche in ihrer Geschichte
In früher Zeit wurden erwärmte Ziegel in Tücher eingewickelt und ins Bett gelegt. Bereits anfänglich des 16. Jahrhunderts gab es dann die ersten Bettflaschen aus Zinn. Im 18. Jahrhundert wurde Kupfer als bevorzugtes Material für die Herstellung von Bettflaschen genommen, da es gut formbar war und ein guter Wärmeleiter. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts erfand ein Kroate die „moderne“ Bettflasche, welche aus Gummi bestand. Dieser Werkstoff reduzierte die Gefahr von Verbrennungen erheblich. 1903 ließ sich der Erfinder seine Wärmflasche aus Gummi patentieren.
Heute sind die meisten Wärmflaschen aus thermoplastischem Kunststoff (PVC). Ein Material, welches langsamer altert und eine Temperatur bis 70° Celsius verträgt.
Die Wärmflasche dient nicht nur zur Entspannung
Die Wärmflasche leistet nicht nur im Winter gute Dienste bei kalten Füßen, sie steigert auch das allgemeine Wohlbefinden und hilft auch oft bei den allgemeinen kleinen „Wehwehchen“. Sie beruhigt den grummelnden Bauch, sie hilft bei Magen-und Darmkrämpfen und bei der Linderung von Schmerzen. Wärmeauflagen dienen wie Massagen zur Muskelentspannung, deshalb wird die Wärmflasche auch gerne für den schmerzenden Rücken oder verspannten Nacken aufgelegt. Ein bekannter Mediziner ist davon überzeugt, dass die gute alte Wärmflasche bei chronischen Schmerzen Wunder wirken kann.
Wie soll ich die Wärmflasche anwenden?
Nicht zu heiß!
Wer die Wärmflasche benutzt sollte zuvor seine Wärmempfindlichkeit prüfen, da diese individuell verschieden ist. Dabei gilt: Wohl tut, was als wohltuend empfunden wird. Für Erwachsene ist eine Wassertemperatur bis zu 60° empfehlenswert, für Kinder gilt eine Wassertemperatur von nicht mehr als 40° in der Wärmflasche.
Man sollte jedoch jedes Mal die Wärmflasche vor Gebrauch auf eventuelle Risse überprüfen, bevor man sie füllt. Die Wärmflasche nicht bis oben hin füllen, bis zu zwei Drittel ist die optimale Füllmenge. Pralle Füllung sollte vermieden werden, denn wenn weiteres Gewicht auf ihr liegt kann sie platzen und es können Verbrennungen entstehen.
Die „ Wärmflasche alt und bewährt“ hat mittlerweile Konkurrenz erhalten, nämlich das Kirschkern- und Getreidekissen. Beide können bequem in der Mikrowelle oder im Backofen erwärmt werden. Trotzdem ist und bleibt die Wärmflasche ein unverzichtbarer Körperwärmespender in vielen Haushalten.
Es gibt sie in unterschiedlichen Formen, mit schönen Ummantelungen aus Frottee oder Fellimitat sowie Velours. Auch im gewünschten Stricklook ist sie oft ein passendes Geschenk. Die Wärmflasche ist nicht mehr wegzudenken und hat sich zu einem schmucken Bett-oder Sofa-Accessoires entwickelt.
Energiesparen mit alt bewährten Hausmitteln
Das Problem mit kalten Füßen
Das Problem kennen viele und besonders Frauen sind davon betroffen. Kalte Eisfüße im Bett sind sehr unangenehm und erschweren das Ein- beziehungsweise das Durchschlafen. Meistens sind kalte Füße auf harmlose Durchblutungsstörungen der Extremitäten zurückzuführen. Wärme kann dabei helfen, entweder durch die altbewährte Wärmflasche oder mit warmen Wollsocken sowie durch Reibung.
Was kann ich dagegen tun?
Es gibt verschiedene Möglichkeiten und wie bereits erwähnt ist die altbekannteWärmflasche eine davon. Man kann damit bereits das Bett am Fußende vorwärmen. Allerdings ist zu beachten, sobald das warme Wasser in der Flasche abgekühlt ist, können die Füße noch kälter werden als zuvor.
Dicke, warme Wollsocken können auch eine Möglichkeit sein die Füße in der Nacht zu wärmen. Dabei ist zu beachten, dass die Socken locker sitzen und nicht die Beine abschnüren, denn dadurch würde sich das Problem noch verschlimmern.
Massage mit einem wärmespendenden Öl oder einer entsprechenden Salbe vor dem Schlafengehen, aber auch eine Bürstenmassage können dabei helfen. Das Reiben der Füße aneinander oder an der Matratze fördert ebenso die Durchblutung, zumal wenn Füße und Zehen bewegt werden, um für Wärme zu sorgen. Mit einem „Igelball“ können die Füße gut am Abend, vielleicht sogar vor dem Fernseher oder beim Zeitunglesen, hin und her gerollt werden und so die Durchblutung verbessern.
Ideale Zeit für handgestrickte Socken als gutes Hausmittel zur Energieersparnis ist immer!
Socken oder Strümpfe zu stricken bringen Entspannung und Beruhigung. Dafür gibt es aber auch schöne Wolle in besonderen Farbmustern, welches es leicht machen ein tolles Strickergebnis zu erhalten. Selbstgestrickte Socken sind viel haltbarer und werden geschätzt und gerne getragen, da sie die Füße besonders gut warm halten und ein Wohlgefühl vermitteln. Deshalb gehören sie ebenfalls zum „Energiesparen mit alt bewährten Hausmitteln.“
Alles, was Sie schon immer über Sockenwolle wissen wollten!
Das ideale Garn, um daraus Socken zu stricken ist natürlich Sockenwolle. Die spezielle Wolle ist nicht nur für Socken geeignet, sondern auch für andere Projekte.
Der Unterschied zwischen anderen Garnen und Sockenwolle ist, dass Sockenwolle zu einem Teil aus Polyamid (oder auch Nylon) besteht. Meistens haben Sockengarne die klassische Zusammensetzung von 80% Wolle und 20% Polyamid, was somit die Haltbarkeit verlängert. Polyamid hält die Socke auch nach dem Waschen in Form und macht somit die Wolle etwas elastischer. Die meisten Sockengarne heutzutage sind Superwash Produkte und können somit auch in der Waschmaschine gewaschen werden. Dadurch laufen deine selbst gestrickten (oder gehäkelten) Projekte nicht ein und verfilzen auch nicht.
Übrigens das sollten Stricker und Strickerinnen wissen!
Stricken hat eine entspannende, heilsame und stressabbauende Wirkung.
Ebenso ist Stricken ein Training für beide Gehirnhälften. Auch hilft Stricken bei Schlafproblemen.
Stricken trainiert die Fingermuskulatur und fördert die Konzentration und das Durchhaltevermögen.
Das Selbstvertrauen wird durch Stricken gestärkt und macht glücklich.
Wir hoffen, dass unser Beitrag die eine oder andere Idee bei dir ins Rollen bringt, sodass beim Sockenstricken vielleicht dann noch ein kuscheliger Pullover oder eine warme Weste, eventuell ein dicker Schal oder eine passende Mütze sich dazu gesellen und so „Energiesparen mit alt bewährten Hausmitteln“ kreative Freude bereitet.