Die frische Welt der Salate

frische Ernte

In unserem Beitrag Salat Lexikon wollen wir dir verschiedene Salatsorten vorstellen. Salat ist nicht gleich Salat. Nicht nur die Zutaten und das Dressing sorgen für ein Geschmackserlebnis, sondern schon die Salatsorte bestimmt in welche Richtung es gehen soll. Ob herzhaft, mild oder etwas dazwischen, es gibt viele Möglichkeiten wie man die Salate schmackhaft abwandeln kann. Mit Melone oder Blaubeeren, Feta Käse oder Spargel sowie Lachs und noch vieles mehr. Steige mit uns in die kleine Salatwelt ein.

Die Welt der Salate

Wir haben uns aus der Welt der Salate, acht verschiedene, frische Sorten ausgesucht. Unser kleines Salat Lexikon möchte dir einiges interessante und wissenswerte über die Herkunft, die Aromen, die Lagerung und die saisonale Zeit dieser, von uns ausgewählten, grünen Blattsalate offerieren.

Lollo Rosso

Der Name klingt edel. Der optisch sehr ansprechende Lollo Rosso kommt manchmal durchweg in roter Farbe vor, andere Male besitzt er grüne und zum Rand hin rot gefärbte Blätter. Sein Aroma ist kräftig, hat eine leichte Bitternote und schmeckt herb würzig. Lollo Rosso sollte schnell verbraucht werden. Bei richtiger Lagerung im Kühlschrank ist er 2-3 Tage haltbar. Frisch vom Feld gibt es Lollo Rosso von Mai bis Oktober.

Eichblattsalat

Den Eichblattsalat gibt es in grün und in roter Farbe und er ist nicht nur optisch ein Genuss. In Deutschland wird er sowohl im Freiland als auch unter Glas angebaut. Sein Aroma kann man unter nussig und herzhaft einstufen. Die Lagerung ist im Kühlschrank möglich, aber maximal nur zwei bis drei Tage. Was man aber noch empfehlen kann, ist eine Kombination mit Champignons, Avocados oder Käse. Die Saison ist von Frühsommer bis Herbst.

Endivie 

Schon seit der Antike wird der Endiviensalat kultiviert. Entweder wird er als Salat verzehrt oder er wird ähnlich wie Mangold und Spinat zubereitet und dann warm gegessen. Bei seinem Aroma kann man von einer angenehmen herben oder sogar bitteren Note sprechen. Die Lagerung ist möglich. In ein feuchtes Tuch eingeschlagen ist der Salat 1-2 Tage im Kühlschrank haltbar. Die Saison kann man von Juni bis Oktober angeben, dann kommt der Endiviensalat frisch vom Feld. (im Supermarkt ist er ganzjährig erhältlich) Beim Kaufen sollte man darauf achten: Hochwertigen Salat erkennt man daran, dass der gelbe Herzanteil in der Mitte mindestens ein Drittel des Salatkopfes ausmacht.

Kopfsalat

Unser einheimischer Salat Klassiker ist immer noch sehr beliebt. Besonders begehrt sind seine zarten Herzen, wobei sich die meisten seiner Nährstoffe in den dunkleren, äußeren Blättern befinden. Sein Aroma ist einzustufen; butterweich, fein und leicht würzig. Die Lagerung: Er sollte schnell verbraucht werden, denn er ist nur kurz haltbar. Dafür kann man aber schon ab Mai und den ganzen Sommer über beim Salatkauf auf ihn zugreifen. Ein kleiner Tipp: Wie alle Salate sollte auch der Kopfsalat mit einem wertvollen Öl zubereitet werden.

Römersalat

Der Name verrät schon, dass es sich hier um einen südeuropäischen Salat handelt, oft auch unter dem Namen Romana bekannt. Im berühmten, amerikanischen „Caesar Salat“ kommt er besonderer Weise zum Einsatz. Das Aroma kann man mit würzig und leicht herb beschreiben. Er lässt sich etwa 2-3 Tage im Kühlschrank lagern. Zu kaufen gibt es ihn erst im Spätsommer aus deutschem Anbau. Als Vorschlag kann ich dir noch empfehlen, kurz gedünstet und gratiniert ist er als Gemüsebeilage gut zu servieren. Der “Caesar Salat“ ist ein Klassiker und wird ursprünglich als Vorspeise serviert. Mit ein paar gegrillten Hähnchenbruststreifen wird er zu einem leckeren Hauptgericht. Frischer Knoblauch, Olivenöl und Parmesan geben dem Salat seinen typischen Geschmack. Weitere Zutaten für das Dressing sind Eigelb, Zitronensaft und Senf. Wer möchte, gibt noch etwas Worcestersauce oder Anchovis ins Dressing. Dann sollte aber mit Salz gespart werden.

Eisbergsalat

Er kommt ursprünglich aus den USA, mittlerweile wird er aber auch in Europa angebaut. Der Eisbergsalat zählt zu den bekanntesten Salatsorten. Besonders beliebt ist seine Knackigkeit, die er länger als andere Blattsalate beibehält. Vom Aroma kann man ihn als etwas herzhafter als Kopfsalat beschreiben. Er lässt sich bis zu einer Woche im Kühlschrank aufbewahren. Den Eisbergsalat kann man das ganze Jahr über kaufen, besonders im Sommer ist er sehr beliebt. Auch zu Wraps und Burger passt er als ideale, frische Füllung.

Löwenzahn

Löwenzahn ist nicht nur eine sehr widerstandsfähige Pflanze, die auf nahezu jeden Boden wächst, sondern eignet sich auch sehr gut für einen Salat. Sein Aroma verändert sich, im Frühjahr ist er noch zart und mild im Geschmack, im Hochsommer etwas herber und leicht bitter. Das Lagern ist möglich, am besten frisch pflücken. Nur die grünen, gezackten Blätter verwenden. Gewaschen und in ein feuchtes Tuch eingeschlagen halten sich die Blätter 1-2 Tage im Kühlschrank. Vom Frühling bis zum Spätsommer wächst er auf Wiesen, Weiden und in Parks. Empfehlenswert ist es, nur Blätter von nicht gedüngtem Boden sowie von Grünflächen abseits viel befahrener Straßen zu sammeln. Aus dem saarländischen Salat Lexikon ist er nicht wegzudenken!

Rucola

Rucola, in Deutschland ist er unter dem Namen Rauke bekannt, liegt voll im Trend. Seine würzigen Blätter erinnern optisch an Löwenzahn und haben eine sehr charakteristische Geschmacksnote, die man als intensiv, würzig-herb und leicht scharf beschreiben kann. Bei der Lagerung kann man davon ausgehen, dass er recht schnell welkt und er ist nur 1-2 Tage im Kühlschrank haltbar. In der Sommerzeit bekommt man ihn frisch vom Feld. Als kleiner Tipp, falls der Rucola zu warmen Gerichten serviert wird, beispielweise zu Nudeln oder auf einer Pizza, erst die Blätter ganz zum Schluss auf die Speisen verteilen.

Wenn du auf der Suche nach einer Salatschleuder bist, können wir dir folgende empfehlen.

Frisée

Der grüne Krauskopf mit den knackigen Blättern hat eine leichte Bitternote und ein würzig herzhaftes Aroma. Eine gute Kombination bildet ein leicht süßlicher Dressing mit herzhaften Zutaten wie Speck, oder Croutons sowie Senf-Kräuter-Vinaigrette.

Lollo bianco

Der krause Salat schmeckt leicht herb und etwas nussig. Neben der weißen Variante gibt es auch eine rote Variante. Er liebt leichte Dressings mit einer zitronigen frischen Note.

Radicchio

Der herbe italienische Salat bringt Farbe und Aroma in jede Salatschüssel. Besonders bitter sind dabei die hellen Blattrippen. Fruchtige Begleiter und cremige Soßen ergänzen ihn gut.

Chicorée

Als Salat, gebraten oder im Auflauf wird er gerne verwendet, egal ob leicht bitter oder mild. Die zarten Chicorée-Sprossen sind lecker und sehr gesund durch ihren Gehalt an Bitterstoffen. Chicorée als Salat genießen, oder in einem Kochgericht und auch in der Pfanne gebraten ist eine wahre Delikatesse. Seine Erntesaison ist zwischen November bis März. Gut kombinieren lässt sich der Chicoréesalat mit Früchten wie Äpfel, Birnen oder Orangen sowie mit Feldsalat und anderen Blattsalaten. Honig und Joghurt verwendet man sehr gerne im Dressing.

Als Extrabeigabe in unserem Beitrag Salat Lexikon findet sich nun ein leckeres Chicorée-Salatrezept.

Chicorée Salat mal anders!!!

500 g Chicorée-Köpfe mundgerecht schneiden, 4 hartgekochte Eier würfeln, 150 g gewürfelten Kochschinken, 1 Bund Schnittlauch in feine Röllchen schneiden, 1 Braeburn Apfel klein würfeln und in einer Salatschüssel mit der Vinaigrette gut miteinander vermischen.

Zutaten für die Vinaigrette: Apfelessig, Walnussöl, Creme fraiche, Ahornsirup, Salz, Pfeffer und etwas Cayenne-Pfeffer zu einer homogenen Salatsauce verquirlen.

Mit unserem kleinen Salat Lexikon hoffen wir dein Interesse geweckt zu haben und wünschen dir gutes Gelingen bei der Zubereitung von raffinierten Salat- Kreationen.

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