Sommerzeit Hochsaison für Salmonellen
Wie schütze ich mich vor Salmonellen
Mit diesem Beitrag wollen wir auf die regelmäßig beginnende Keimzeit von Salmonellenbakterien eingehen. Von Jahr zu Jahr ist die Sommerzeit Hochsaison für Salmonellen. Deshalb ist es wichtig, vorsorglich mit Lebensmitteln und Speisen umzugehen und auf peinliche Hygiene in der Küche zu achten.
Salmonella Enteritidis
Im Sommer haben Salmonellen in unserer Nahrung Hochsaison. Immer mehr Lebensmittel werden davon betroffen und folglich nehmen Salmonelleninfektionen auch jährlich zu.
Salmonellen sind bewegliche, stäbchenförmige Bakterien, die in die Zellen eintreten. Es gibt über 2000 Salmonellenarten und sie kommen im Boden, in Pflanzen, Futtermitteln und Exkrementen von Mensch- und Tier vor. Bereits eine einzige „Salmonella enteritidis“ kann das komplette Verdauungssystem eines Menschen für Tage durcheinanderbringen. Eine Magen- und Darmerkrankung ist die Folge. Eine Salmonellen-Enteritis (Samonellose) ist meldepflichtig.
Anfälligkeit und Vermehrung von Salmonellen
Verseucht sind oft Eier und Geflügel, da infolge Massentierhaltung und durch die Futtermittel eine schnelle Verbreitung resultiert.
Anfällig für Salmonellen sind rohes Fleisch, Wild und Innereien, Krusten- und Schalentiere, besonders Hackfleisch, Wurstwaren, Geflügel frisch und tiefgefroren. Soßen, Mayonnaise, Desserts aus rohen Eiern wie Tiramisu, Speiseeis, Kartoffel- und Fleischsalat.
Die Vermehrung der Salmonellen kann durch aufgewärmte Speisen, oder wenn Eier roh verwendet und zu gering erhitzt werden, geschehen. Ebenso, wenn im Mikrowellenherd das Innere von Nahrungsmitteln ungenügend erhitzt wird und verderbliche Speisen mangelhaft gekühlt werden.
Auch bei Kontakt zu salmonelleninfizierten Menschen ist Ansteckung möglich.
Die ideale Temperatur zur Salmonellenverbreitung ist um 37 ° Celsius.
Symptome einer Salmonelleninfektion
Typisch sind Bauchschmerzen, Durchfall, Übelkeit, Fieber und Erbrechen.
Besonders gefährdet sind ältere Menschen und kleine Kinder, chronisch kranke und immunschwache Leute. Eine Dauer der Infektion ist meist ein bis drei Tage. In Ausnahmefällen kann es auch länger dauern. Durch hohen Flüssigkeitsverlust kann es zu einem Kollaps oder sogar zum Kreislaufversagen kommen. Deshalb ist eine sorgfältige Kontrolle des Wasser-Elektrolythaushalts wichtig. Eine ärztliche Behandlung mit antibiotischen Mitteln ist meistens von Nöten, wenn die Salmonellenvergiftung schwer verläuft und bedarf einer längeren Nachkontrolle.
Wie kann ich mich schützen vor einer Salmonelleninfektion
Salmonellen sind widerstandsfähige Bakterien, welche sogar das Einfrieren überleben. Sie lassen sich nur abtöten, wenn sie mindestens für 10 Minuten über 70 ° C erhitzt werden.
Da die Sommerzeit Hochsaison für Salmonellen ist, hier einige
Tipps zum Vorsorgeschutz:
- Verwende niemals Eier mit einem Riss. Beim Kauf auf das Legedatum achten und die Eier im Kühlschrank aufbewahren. Nach dem Legedatum innerhalb 20 Tage aufbrauchen. Das Frühstücksei sollte frisch sein und mindestens 4 Minuten gekocht. Spiegeleier beidseitig braten und Rühreier intensiv durchbraten.
- Geflügelfleisch muss im Inneren mindestens eine Temperatur von 70 Grad Celsius erreichen. Tiefgefrorenes Geflügel im Kühlschrank auftauen. Es darf mit keinem anderen Nahrungsmittel in Verbindung kommen. Tücher, Töpfe, Küchengeräte und Hände nach dem Umgang mit Geflügel gründlich mit heißem Wasser reinigen.
- Jedes Fleischgericht gut durchbraten. Paniermehlreste, die mit rohen Eiern in Berührung gekommen sind, weggeben, nicht weiterverwenden.
- Beim Aufwärmen Speisen immer über 70 Grad Celsius erhitzen. Auch beim Erhitzen in der Mikrowelle darauf achten.
- Auf peinliche Hygiene in der Küche achten. Lappen und Putzschwämme häufig wechseln.
- Leicht verderbliche Lebensmittel wie Fisch, Fleisch, Mayonnaise, im Kühlschrank bei 6 Grad aufbewahren. Nach Möglichkeit an heißen Tagen auf Kartoffelsalat, Tiramisu, Pudding, Cremes mit rohem Ei und auf Hackfleisch verzichten.
Weiche an heißen Sommertagen Salmonellen einfach so aus:
Genieße frisches Obst und rohes Gemüse, allerdings gut gewaschen.
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Eine gute und gesunde Sommerzeit wünscht CeKaTa
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