Achtsamkeit beginnt bei dir
Selbstfürsorge als Grundlage für ein harmonisches Miteinander

Inhaltsverzeichnis
In der hektischen Welt des Arbeitsalltags vergessen wir oft, wie wichtig es ist, bei uns selbst zu beginnen. Achtsamkeit mit sich selbst schafft die Grundlage für ein harmonisches Miteinander. Denn wer innerlich ausgeglichen ist, kann mit mehr Geduld, Empathie und Klarheit auf andere zugehen. Doch warum ist Selbstachtsamkeit am Arbeitsplatz so wichtig? Und wie können wir diese im Alltag umsetzen? In diesem Beitrag „Achtsamkeit beginnt bei dir „erfährst du, warum du zuerst auf dich schauen darfst und wie innere Ruhe dir und deinem Team zugutekommt.
Selbstachtsamkeit am Arbeitsplatz: Warum du zuerst auf dich schauen darfst
Vielleicht kommt dir die Idee, zuerst auf dich selbst zu achten, egoistisch vor – aber das Gegenteil ist der Fall. Nur wenn du achtsam mit dir selbst bist, kannst du auch für andere präsent sein. Es ist wie beim Prinzip im Flugzeug: Du setzt dir zuerst selbst die Sauerstoffmaske auf, bevor du anderen hilfst.
Am Arbeitsplatz zeigt sich Selbstachtsamkeit durch:
- Grenzen setzen: Wann brauchst du eine Pause, um wieder klar denken zu können?
- Bewusstes Nein sagen: Nicht jede Aufgabe musst du übernehmen – das schützt deine Energie.
- Emotionen wahrnehmen: Wie reagierst du in Stresssituationen, und wie kannst du bewusst gegensteuern?
Selbstachtsamkeit bedeutet, dir deine Bedürfnisse bewusst zu machen, ohne dich oder andere zu bewerten. Sie ist die Basis für echte Stärke im Miteinander.
Selbstreflexion und Eigenwahrnehmung
Achtsamkeit beginnt damit, die eigene Gedanken- und Gefühlswelt bewusst wahrzunehmen. Oft reagieren wir automatisch, ohne zu hinterfragen, warum wir uns so fühlen oder handeln. Selbstreflexion hilft, diese Muster zu erkennen und besser mit ihnen umzugehen.
- Übung für den Alltag:
Stelle dir täglich die folgenden Fragen:- Warum fühlst du dich unwohl?
- Was brauche ich, um mich wohler oder ausgeglichener zu fühlen?
- Gibt es etwas, das mich unbewusst beschäftigt?
Das regelmäßige Notieren dieser Gedanken, z. B. in einem Journal, gibt dir Klarheit über dein inneres Erleben und schafft Raum für bewusstes Handeln.
Stressbewältigung durch Achtsamkeit: In der Ruhe liegt die Kraft
Stress gehört zum Arbeitsalltag dazu, aber wie wir damit umgehen, liegt in unserer Hand. Achtsamkeitstechniken helfen dir, Stress nicht zu verdrängen, sondern ihn bewusst wahrzunehmen und zu regulieren.
- Technik: Der Body-Scan
Setze oder lege dich bequem hin und schließe die Augen. Wandere mit deiner Aufmerksamkeit langsam durch deinen Körper, beginnend bei den Zehen bis hinauf zum Kopf. Nimm Verspannungen oder Unwohlsein wahr, ohne es zu bewerten. Diese Übung hilft dir, wieder in den Moment zurückzufinden und die Verbindung zu deinem Körper zu stärken. - Atemübung für akute Stressmomente:
Atme vier Sekunden ein, halte den Atem vier Sekunden lang an und atme dann in acht Sekunden wieder aus. Diese einfache Technik beruhigt Ihr Nervensystem und gibt Ihnen in stressigen Situationen einen klaren Kopf.
- Mitgefühl mit sich selbst
Wie gehst du mit dir um, wenn etwas schiefläuft? Die meisten von uns neigen dazu, sich selbst zu kritisieren oder unter Druck zu setzen. Dabei macht uns Selbstkritik oft nur noch angespannter. Mitgefühl mit dir selbst bedeutet, dich wie einen guten Freund zu behandeln: mit Verständnis, Geduld und Freundlichkeit.
- Mantra für mehr Mitgefühl:
„Es ist in Ordnung, nicht perfekt zu sein. Ich lerne und wachse mit jedem Schritt.“
Indem du sanfter mit dir selbst bist, kannst du deine innere Balance stärken – und auch anderen mit mehr Empathie und Gelassenheit begegnen.
Achtsamkeit beginnt bei dir – und stärkt das Miteinander
Selbstachtsamkeit ist keine egoistische Praxis, sondern ein Geschenk an dich und dein Umfeld. Wer in der Lage ist, auf sich selbst zu achten, schafft Raum für Gelassenheit, Klarheit und echte Verbundenheit im Team.
Denn erst, wenn du achtsam mit dir selbst bist, kannst du das Beste für andere geben. Nimm dir regelmäßig Zeit für Pausen, kleine Achtsamkeitsübungen oder Reflexionen. So stärkst du nicht nur dich selbst, sondern auch die Zusammenarbeit und das Wir-Gefühl in deinem Team.
Integration von Achtsamkeit in den Arbeitsalltag
Nicht nur in der eigenen Praxis, sondern auch im Team lässt sich Achtsamkeit gezielt fördern. Einige praktische Ansätze:
- Meetings mit Achtsamkeit:
Beginne Meetings mit einer kurzen Atemübung oder einem Moment der Stille. So schafft ihr gemeinsamer Raum für Klarheit und Präsenz – und startet konzentriert in die Besprechung. - Mindfulness Monday:
Starten Sie die Woche mit einer gemeinsamen Achtsamkeitsübung oder einem inspirierenden Zitat. Diese Routine kann den Teamgeist stärken und alle motiviert in die neue Woche führen. - Achtsamkeits-Apps und digitale Tools:
Nutzt Apps wie Headspace, Calm oder Insight Timer, die kurze Meditationen und geführte Übungen bieten. Diese Tools können sowohl individuelle Pausen als auch gemeinsame Achtsamkeits-Impulse unterstützen. - Achtsamkeits-Workshops:
Organisiere Workshops oder kurze Trainings, in denen das Team Techniken wie den Body-Scan oder achtsames Zuhören kennenlernt. So wird Achtsamkeit zu einem festen Bestandteil eures Arbeitstags.
Achtsame Kommunikation im Team
Ein weiterer interessanter Aspekt ist, wie Achtsamkeit die Kommunikation im Team verbessern kann:
- Aktives Zuhören:
Schafft bewussten Raum, in dem jeder ohne Unterbrechung aussprechen kann. Dies fördert das Verständnis und reduziert Missverständnisse. - Feedback auf Augenhöhe:
Übt, Feedback wertschätzend und ohne Vorwürfe zu geben. Ein offener Dialog, in dem auch schwierige Themen respektvoll angesprochen werden, kann das Vertrauen untereinander stärken. - Perspektivwechsel:
Versuche, dich in der Lage deines Gesprächspartners zu versetzen. Kleine Übungen, bei denen du „in den Schuhen des anderen“ gehst, Empathie fördern und helfen, Konflikte achtsam zu lösen.
Integration von Achtsamkeit in den Arbeitsalltag und achtsame Kommunikation
Die Integration von Achtsamkeit in den täglichen Arbeitsablauf und eine bewusste, empathische Kommunikation bilden zusammen ein starkes Fundament für ein harmonisches und produktives Teamklima. Wenn Achtsamkeit als fester Bestandteil des Arbeitsalltags etabliert wird, profitieren sowohl die einzelnen Teammitglieder als auch das gesamte Unternehmen.
Achtsame Kommunikation im Team
Achtsame Kommunikation bedeutet, bewusst und wertschätzend miteinander umzugehen. Es geht darum, sich selbst und anderen Raum zu geben, um Gedanken und Gefühle offen zu äußern – und dabei aktiv zuzuhören. Hier einige Ansätze:
- Aktives Zuhören:
Schafft bewussten Raum, in dem jedes Teammitglied ungestört sein kann. Durch aktives Zuhören – bei dem wirklich auf das Gegenüber eingegangen wird – können Missverständnisse vorgebeugt und Vertrauen aufgebaut werden. - Feedback auf Augenhöhe:
Konstruktives und wertschätzendes Feedback, das ohne Vorwürfe oder Schuldzuweisungen formuliert wird, ermöglicht es, Kritik als Chance zur Verbesserung zu sehen. Ein offener Dialog, in dem auch schwierige Themen respektvoll angesprochen werden, fördert die Zusammenarbeit. - Perspektivwechsel und Empathie:
Versuche, dich in der Lage deines Gesprächspartners zu versetzen. Kleine Übungen, in denen man bewusst die Sichtweise des Anderen einnimmt – etwa durch Rollenspiele oder reflektierende Fragen – Empathie fördern und helfen, Konflikte achtsam zu lösen.
Fazit
Die Kombination aus einer durchdachten Integration von Achtsamkeit in den Arbeitsalltag und einer bewussten, achtsamen Kommunikation schafft eine Atmosphäre, in der sich jeder respektiert und gehört fühlt. So wird nicht nur die individuelle Resilienz gestärkt, sondern auch das kollektive Wir-Gefühl, das letztlich den Erfolg des gesamten Teams unterstützt.
Welche dieser Ansätze sprechen dich oder dein Team am meisten an? Vielleicht ist es an der Zeit, gemeinsam den ersten Schritt zu einem noch achtsamen Arbeitsumfeld zu wagen!
Gemeinsam in eine achtsame Zukunft
Abschließend lässt sich sagen:
Achtsamkeit ist kein kurzfristiger Trend, sondern ein nachhaltiger Weg, um die individuelle Resilienz als auch das kollektive Wohlbefinden im Team zu fördern. Durch die Integration kleiner Rituale in den Arbeitsalltag und die bewusste, empathische Kommunikation schaffen wir eine Atmosphäre des Vertrauens, in der jeder seine Stärken einbringen kann.
Jeder Schritt in Richtung Achtsamkeit ist ein Schritt in eine harmonischere Zukunft – für dich und dein Team. Nutzen Sie die vorgestellten Ansätze als Startpunkt und experimentiere, was für Sie am besten funktioniert. Gemeinsam könnt ihr so den Grundstein für ein Arbeitsumfeld legen, in dem sowohl die persönliche als auch die kollektive Entwicklung gedeihen kann.
Auf dem Weg zu mehr Achtsamkeit zählt jeder kleine Moment der Ruhe und des Miteinanders – beginnen Sie noch heute, diesen Weg aktiv zu gestalten!
CeKaTa