Gesunde und anregende Gewürze

Gewürze verdienen unsere Hochachtung, denn es sind nicht nur gesund, sie wirken auch stimulierend und auf der ganzen Welt beliebt. Sie verlocken nicht nur durch ihre Düfte, auch schenken sie uns ihre Heilkräfte. Mit unserem Beitrag“ Beliebte Gewürze aus aller Welt“ wollen wir dir einige gesunde Gewürze vorstellen, welche in besonderer Weise achtenswert sind.

Beliebte Gewürze aus aller Welt
Beliebte Gewürze aus aller Welt

Was macht ein Gewürz erkennbar?

Jedes Gewürz ist an seinem eigenen Duft erkennbar und bestimmt dadurch die besondere Note der Speise. Zum Beispiel: Was wäre der Griesbrei ohne Zimt, die Frikadelle ohne Zwiebel, der Gurkensalat ohne Dill.

Was bewirken Gewürze?

Viele Gewürze enthalten unterschiedliche Wirkstoffe und ätherische Öle, welche dem menschlichen Körper als Heilkraft dienen. Zum Beispiel wirken sie magenberuhigend, Leber und-gallenanregend sowie stoffwechselanregend; sind günstig bei Diäten, helfen bei Erkältungen und Husten, und vieles mehr. Um diese Heilkräfte zu erhalten sollte man die frischen Gewürze  meist nur kurz mit kochen.

Weshalb verdienen unsere Gewürze Hochachtung?

Diese Gewürze zählen zu den gesündesten Gewürzen der Welt:

Chili; Dill; Fenchel; Ingwer; Kardamom; Knoblauch; Koriander; Kreuzkümmel; Kurkuma; Sternanis; Vanille; Zimt;

Gewürze gehören seit alters her zum Sortiment von Apotheken. Sie werden  häufig von Heilpflanzen gewonnen und haben desinfizierende, wohltuende und auch heilende Wirkung. Die Eigenschaften der Gewürze sind auch, die Speisen schmackhafter, würziger und abwechslungsreicher zu gestalten. Ein einziges Gewürz kann den ganzen Charakter einer Speise bestimmen. Das regt zum kreativen Kochen an, die Geschmacksrichtung mutig mit einem entsprechenden Gewürz zu verfeinern.

Chili

Stammt aus der Paprikafamilie, ist schärfer und besitzt mehr Heilkräfte. Ist reich an  Vitamin C, E, und Provitamin A.  Chili ist kreislaufanregend, schweißtreibend und immunstärkend; wirkt aber auch schleimlösend, antibiotisch und antiseptisch.

Dill

Schmeckt lecker und tut dem Bauch gut. Da Dill ein intensives Aroma hat, ist es deswegen ein Einzelgewürz. Hat antiseptische und wundheilungsfördernde Wirkstoffe. Wird gerne zum Gurkeneinlegen, zu Salatsaucen oder bei Fischgerichten verwendet.

Fenchel

Ein Jahrtausend altes Gewürz. Fenchel hat eine ähnliche Wirkung wie Anis und hilft bei  Blähungen, und Verdauungsproblemen mit Krämpfen. Wirkt aber auch lösend bei Katarrhen der oberen Atemwege. Am häufigsten wird Fenchel zum Würzen von Fisch- und Gemüsegerichten sowie in der asiatischen-orientalischen Küche verwendet.

Ingwer

Ingwer kennen wir primär aus der asiatischen Küche. Diese scharf, aromatische Wurzel  trägt zur besseren Verträglichkeit der Speisen bei. Je älter die Wurzel, desto schärfer wird sie. Ingwer soll Brechreiz und Erbrechen, Reiseübelkeit und Chemotherapien lindern. Außerdem Abwehr stärken; wärmen; verdauungsfördernd; schmerzstillend; entzündungshemmend; antibiotisch und antiseptisch wirken. Neben Arthrose, Erkältung, Husten und Heiserkeit soll Ingwer auch bei hohem Blutdruck helfen.

Kardamom

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Kardamom : Kapseln und Samen

Dieses Gewürz gehört zu den Ingwergewächsen und kommt ursprünglich aus Asien. Verwendet werden die oberirdischen Kapseln mit ihren Samen. Das Gewürz schmeckt würzig und süßlich und hat eine leichte eukalyptusähnliche Schärfe. Die Inhaltstoffe, wie ätherische Öle, Antioxidantien, Mangan und Eisen wirken gut bei Verdauungsbeschwerden, denn sie sind gallenanregend und entblähend Man würzt damit gerne Süßspeisen, besonders Lebkuchen aber auch herzhafte Gerichte. Kardamom sollte man erst kurz vor dem Servieren den Speisen zufügen. “ In der Kürze liegt die Würze.“

Knoblauch

Knoblauch hat mittlerweile einen festen Platz rund um den Globus. Die beliebte Knolle punktet mit einer leicht antibiotischen Wirkung. Knoblauch gehört in unsere Küchenapotheke. Er soll antibiotisch, antimykotisch, antiseptisch und antioxidativ wirken, außerdem das Blut verdünnen, sowie die Verdauung und den Zuckerstoffwechsel positiv beeinflussen.

Koriander

Von diesem frisch-zitronig  duftenden  Gewürz  werden die Blätter sowie die Samen verwendet. Koriander stammt aus Asien hat aber nun auch den europäischen Teller entdeckt. Die ätherischen Öle dieses Gewürzes wirken beruhigend auf das Nervensystem. Ebenso auf Verdauungsstörungen, sind appetitanregend und krampflösend und stärken den Magen.

Noch ein Tipp zum Koriander:

Korianderkörnchen kann man sehr gut in Blumentöpfe säen. Innerhalb von 3 Wochen wachsen Pflänzchen, deren Blättchen sich zum Würzen exotischer Gerichte eignen.

Kreuzkümmel

Ursprünglich stammt der wärmeliebende Doldenblütler aus Ägypten und dem östlichen Mittelmeerraum. In Europa wird eher der Kümmelsamen verwendet. Kreuzkümmel ist oft unter der Bezeichnung „Kumin“ erhältlich. Ihm sagt man eine blähungsreduzierende, blutreinigende und entkrampfende Wirkung nach. Auch bei Menstruationsbeschwerden und Atemwegserkrankungen kann er gut tun.

Kurkuma

Der indische Geheimtipp für einen gesunden Magen. Kurkuma wird meist gepulvert verkauft. Die stark gelbfärbende Wirkung des Curcumins wird gerne benutzt zum Färben und Malen. Auch im Senf ist oft Kurkumapulver enthalten. Die Produktion und Ausscheidung soll angeregt werden und so bei entsprechenden Magen- und Darmproblemen, Blähungen sowie Koliken helfen. Nach einer Gallenoperation kann Kurkuma den Fettstoffwechsel verbessern. Auch den Kohlehydratstoffwechsel und die Bauchspeicheldrüse soll Kurkuma unterstützen.

Tipp

Kaufe Gewürze möglichst frisch und im Ganzen ein. Denn die ätherischen Öle verfliegen bei gemahlenen Gewürzen viel schneller. Auch Geschmack und Wirkstoffe bleiben im Ganzen optimal enthalten. Die benötigte Menge lassen sich im Mörser oder Gewürzmixer mahlen.

Drei beliebte Gewürze in der Winterzeit

Klassische Wintergewürze finden in unserer Küche in vielerlei Speisen, Backwaren und Getränken Verwendung. Besonders in der Weihnachtszeit sind Anis, Vanille und Zimt sehr beliebt und ihr Duft zieht durchs ganze Haus. Auch sie gehören mit zu „Beliebte Gewürze aus aller Welt.“

Anis bei Magenbeschwerden

Anis enthält viele ätherische Öle, die gleich mehrfach positiv wirken. Das Gewürz beruhigt einen verstimmten Magen und macht fettige Speisen verdaulicher. Ein frischer Anis Tee lindert akute Hustenbeschwerden.

Vanille gegen Heißhunger

Der Duft von Vanille wirkt leicht stimulierend und soll glücklich machen, außerdem hemmt er unsere Lust auf Süsses. Rieche bei einer akuten Heißhungerattacke also einfach mal an einer Vanilleschote.

Zimt für den Stoffwechsel

Zimt liefert Energie, ist ein echter Turbo für den Stoffwechsel und regt den Fettabbau an. Gut zu wissen ist, dass Cassia Zimt meist recht viel von dem schädlichen Stoff Cumarin enthält.  Deshalb solltest du besser zum Ceylon Zimt greifen.

Gewürze Tipps für unseren Beitrag “ Beliebte Gewürze aus aller Welt“.

Was sollte man noch über Gewürze wissen ?

Richtige Lagerung:

Gewürze sollten immer in luftdichten Behälter und im dunklen Schrank aufbewahrt werden, damit sie das Aroma nicht verlieren. Gewürze dürfen niemals in Papiertüten, geschweige kunterbunt durcheinander aufbewahrt werden. Papier ist aromadurchlässig und die Aromen der einzelnen Gewürze können sich vermischen.

Frische Verwendung:

Gewürze sollte möglichst frisch und wenn schon getrocket ( dann  nicht zu alt) verwendet werden. Kräuter niemals mitkochen, Samen wie Pfeffer, Kümmel, Muskat, Wacholder, Senfkörner nur kurz. Wer Gewürze verkocht, verschwendet Geld.

Tipp:  Gewürze verlieren ihr Aroma, wenn sie zu lange mitgekocht werden; es sei denn, man hat eine Speise überwürzt, dann kann dies durch eine verlängerte Kochzeit gemildert werden.

Gewürzsträuße:

Gewürzsträußchen riechen wieder ganz frisch, wenn man sie über Wasserdampf hält.

Noch ein Tipp zur Kräuterverwendung:

Kräuter, frische, sollte man nach dem Kauf gleich waschen, trocken tupfen und in einem Marmeladenglas in den Kühlschrank stellen, so bleiben sie einige Tage frisch.

Kräuter, getrocknet, da getrocknete Kräuter besonders wenn sie fein zerrieben werden, intensiver im Geschmack sind als frische Kräuter, verwendet man immer nur 1/3 der Menge, die in einem Rezept für frische Kräuter angegeben ist. Vor allem bei Kräutern, die ein sehr starkes Aroma besitzen, sollte man lieber nachwürzen, als beim ersten Mal zuviel zu nehmen.

Vielleicht findest du Interesse an den beschriebenen Gewürzen, welche den Speisen nicht nur einen besonderen „Schliff“ geben. Beliebte Gewürze aus aller Welt geben dir zusätzlich heilende Kräfte, die deiner Gesundheit gut tun.  Viel Freude bei Ausprobieren!“

CeKaTa Mit dem Beitrag über das Zauberkraut gibt es ebenso einen besonderen Kräutertipp.