Energiesparen mit alt bewährten Hausmitteln

Unsere Hausmittel sind die gute alte Wärmflasche und handgestrickte Socken um Energie zu sparen

Die Wärmflasche ist ein altes Hausmittel, das bereits mehrere Jahrhunderte überzeugt und mitunter bei chronischen Schmerzen wundersam wirkt. Unser Beitrag „Energiesparen mit alt bewährten Hausmitteln“ gibt einiges Nennenswertes zu diesen nachhaltigen Wohlfühlprodukten, wie Wärmflasche und Stricksocken.

Die Wärmflasche in ihrer Geschichte

In früher Zeit wurden erwärmte Ziegel in Tücher eingewickelt und ins Bett gelegt. Bereits anfänglich des 16. Jahrhunderts gab es dann die ersten Bettflaschen aus Zinn. Im 18. Jahrhundert wurde Kupfer als bevorzugtes Material für die Herstellung von Bettflaschen genommen, da es gut formbar war und ein guter Wärmeleiter. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts erfand ein Kroate die „moderne“ Bettflasche, welche aus Gummi bestand. Dieser Werkstoff reduzierte die Gefahr von Verbrennungen erheblich. 1903 ließ sich der Erfinder seine Wärmflasche aus Gummi patentieren.

Heute sind die meisten Wärmflaschen aus thermoplastischem Kunststoff (PVC). Ein Material, welches langsamer altert und  eine Temperatur bis 70° Celsius verträgt.

Die Wärmflasche dient nicht nur zur Entspannung

Die Wärmflasche leistet nicht nur im Winter gute Dienste bei kalten Füßen, sie steigert auch das allgemeine Wohlbefinden und hilft auch oft bei den allgemeinen kleinen „Wehwehchen“. Sie beruhigt den grummelnden Bauch,  sie hilft bei Magen-und Darmkrämpfen und bei der Linderung von Schmerzen. Wärmeauflagen dienen wie Massagen zur Muskelentspannung, deshalb wird die Wärmflasche auch gerne für den schmerzenden Rücken oder verspannten Nacken aufgelegt. Ein bekannter Mediziner ist davon überzeugt, dass die gute alte Wärmflasche bei chronischen Schmerzen Wunder wirken kann.

Wie soll ich die Wärmflasche anwenden?

Nicht zu heiß!

Wer die Wärmflasche benutzt sollte zuvor seine Wärmempfindlichkeit prüfen, da diese individuell verschieden ist. Dabei gilt:  Wohl tut, was als wohltuend empfunden wird. Für Erwachsene ist eine Wassertemperatur bis zu 60° empfehlenswert, für Kinder gilt eine Wassertemperatur von nicht mehr als 40° in der Wärmflasche.

Man sollte jedoch jedes Mal die Wärmflasche vor Gebrauch auf eventuelle Risse überprüfen, bevor man sie füllt. Die Wärmflasche nicht bis oben hin füllen, bis zu zwei Drittel ist die optimale Füllmenge.  Pralle Füllung sollte vermieden werden, denn wenn weiteres Gewicht auf ihr liegt kann sie platzen und es können Verbrennungen entstehen.

Die „ Wärmflasche alt und bewährt “ hat mittlerweile Konkurrenz erhalten, nämlich  das Kirschkern- und Getreidekissen. Beide können bequem in der Mikrowelle  oder im Backofen erwärmt werden. Trotzdem ist und bleibt die Wärmflasche ein unverzichtbarer Körperwärmespender in vielen Haushalten.

Es gibt sie in unterschiedlichen Formen, mit schönen Ummantelungen aus Frottee oder Fellimitat sowie Velours. Auch im gewünschten Stricklook ist sie oft ein passendes Geschenk. Die Wärmflasche ist nicht mehr wegzudenken und hat sich zu einem schmucken Bett-oder Sofa-Accessoires  entwickelt.

Energiesparen mit alt bewährten Hausmitteln
Energiesparen mit alt bewährten Hausmitteln

Das Problem mit kalten Füßen

Das Problem kennen viele und besonders Frauen sind davon betroffen. Kalte Eisfüße im Bett sind sehr unangenehm und erschweren das Ein- beziehungsweise das Durchschlafen. Meistens sind kalte Füße auf harmlose Durchblutungsstörungen der Extremitäten zurückzuführen. Wärme kann dabei helfen, entweder durch die altbewährte Wärmflasche oder mit warmen Wollsocken sowie durch Reibung.

Was kann ich dagegen tun?

Es gibt verschiedene Möglichkeiten und wie bereits erwähnt ist die altbekannte Wärmflasche eine davon. Man kann damit bereits das Bett am Fußende vorwärmen. Allerdings ist zu beachten, sobald das warme Wasser in der Flasche abgekühlt ist, können die Füße noch kälter werden als zuvor.

Dicke, warme Wollsocken können auch eine Möglichkeit sein die Füße in der Nacht zu wärmen. Dabei ist zu beachten, dass die Socken locker sitzen und nicht die Beine abschnüren, denn dadurch würde sich das Problem noch verschlimmern.

Massage mit einem wärmespendenden Öl oder einer entsprechenden Salbe vor dem Schlafengehen, aber auch eine Bürstenmassage können dabei helfen. Das Reiben der Füße aneinander oder an der Matratze fördert ebenso die Durchblutung, zumal wenn Füße und Zehen bewegt werden, um für Wärme zu sorgen. Mit einem „Igelball“ können die Füße gut am Abend, vielleicht sogar vor dem Fernseher oder beim Zeitunglesen, hin und her gerollt werden und so die Durchblutung verbessern.

Ideale Zeit für handgestrickte Socken als gutes Hausmittel zur Energieersparnis ist immer!

Socken oder Strümpfe zu stricken bringen Entspannung und Beruhigung. Dafür gibt es aber auch schöne Wolle in besonderen Farbmustern, welches es leicht machen ein tolles Strickergebnis zu erhalten. Selbstgestrickte Socken sind viel haltbarer und werden geschätzt und gerne getragen, da sie die Füße besonders gut warm halten und ein Wohlgefühl vermitteln. Deshalb gehören sie ebenfalls zum „Energiesparen mit alt bewährten Hausmitteln.“

Alles, was Sie schon immer über Sockenwolle wissen wollten!

Das ideale Garn, um daraus Socken zu stricken ist natürlich Sockenwolle. Die spezielle Wolle ist nicht nur für Socken geeignet, sondern auch für andere Projekte.

Der Unterschied zwischen anderen Garnen und Sockenwolle ist, dass Sockenwolle zu einem Teil aus Polyamid (oder auch Nylon) besteht. Meistens haben Sockengarne die klassische Zusammensetzung von 80% Wolle und 20% Polyamid, was somit die Haltbarkeit verlängert. Polyamid hält die Socke auch nach dem Waschen in Form und macht somit die Wolle etwas elastischer. Die meisten Sockengarne heutzutage sind Superwash Produkte und können somit auch in der Waschmaschine gewaschen werden. Dadurch laufen deine selbst gestrickten (oder gehäkelten) Projekte nicht ein und verfilzen auch nicht.

Übrigens das sollten Stricker und Strickerinnen wissen!

Stricken hat eine entspannende, heilsame und stressabbauende Wirkung.

Ebenso ist Stricken ein Training für beide Gehirnhälften. Auch hilft Stricken bei Schlafproblemen.

Stricken trainiert die Fingermuskulatur und fördert die Konzentration und das Durchhaltevermögen.

Das Selbstvertrauen wird durch Stricken gestärkt und macht glücklich.

Wir hoffen, dass unser Beitrag die eine oder andere Idee bei dir ins Rollen bringt, sodass beim Sockenstricken vielleicht dann noch ein kuscheliger Pullover oder eine warme Weste, eventuell ein dicker Schal oder eine passende Mütze sich dazu gesellen und so „Energiesparen mit alt bewährten Hausmitteln“ kreative Freude bereitet.

Es grüßen CeKaTa mit weiteren interessanten Rubriken.