Energiespartipps im Alltag
Mit Beispielen zum Energiesparen
Hier sind Gedanken zu verantwortlichen Endscheidungen und gewissenhaftem Handeln. Aus aktuellem Anlass möchten wir nochmals in Erinnerung rufen, doch mit unserem Denken und Handeln der Umwelt und dem Klimaschutz zu dienen. Ein jeder kann seinen Beitrag dazu leisten. Gehen wir bewusst mit den Ressourcen um, im Kleinen wie im Großen. Energiesparen ist angesagt und wichtig für uns alle. Mit einigen Energiespartipps im Alltag geben wir dir in diesem Beitrag Anregungen.
Wo kann ich im Haushalt Energie sparen?
Kein Haushalt kommt ohne Energie aus, denn viele Geräte sind energiebetrieben und dienen zur täglichen Nutzung. Sei es zum Aufbewahren und Zubereiten von Nahrungsmitteln, zur Reinigung von Geschirr und Kleidung, zur Körperpflege, zur Kommunkation und Unterhalung, zum Heizen und Kühlen der Wohnung, und für Licht in allen Räumen. Es war immer selbstverständlich, dass ausreichend Energie zur Verfügung stand und dass die Energiekosten im angemessenen Preisverhältnis bleiben. Mittlerweile befinden wir uns im kritischen Versorgungsengpaß, genauso wie im fortgeschrittenen Klimawandel mit verheerenden Ausmaßen.
Energiespartipps im Alltag
Es stellt sich nun die Frage, welche Gewohnheiten kann ich ändern um Energie in meinem Alltag zu sparen.
Tipps für den Elektroherd wären folgende:
Verwende nur Töpfe und Pfannen mit ebenen Böden.
Elektroplatten kochen wirtschaftlicher wenn die Höchstleistung nur zum anfänglichen Erhitzen eingeschaltet wird. Speisen garen dann auch auf niedriger Stufe weiter. Stelle die Kochplatten kurz vor Ende des Kochvorgangs aus und nutze die Restwärme.
Nicht zu lange kochen
Kocht man Speisen gerade so lange, wie es unbedingt nötig ist, schont man nicht nur den Nährwert und die Vitamine, man spart auch Energie. Auch lässt sich die Nachwärme der Kochplatten nutzen.
Der richtige Topf
Töpfe mit großem Boden nutzen die Wärme der Platte besser aus als kleine hohe. Der Topf sollte also nie kleiner sein als die Herdplatte und keinen so dicken Boden haben. Und auf jeden Topf gehört ein passender Deckel.
Erhitze nicht mehr Wasser als nötig. Kartoffeln und Gemüse müssen nicht im Wasser schwimmen. Zum Garen genügen wenige Zentimeter Wasser im Kochtopf.
Mit Schnellkochtöpfen sparst du 50 % Energie und Zeit.
Backofen besser nutzen
Wenn du einen Heißluftherd hast, dann nutze ihn so oft wie möglich um mehrere Gerichte gleichzeitig zu garen.
Beim Backen kannst du auf das Vorheizen meist verzichten.
Kühl-und Gefriergeräte energiesparend betreiben
Nur im kalten Zustand
Gerichte sollen erst im ganz abgekühlten Zustand in den Kühlschrank gestellt werden. Kühl- und Gefrierschrank so kurz wie möglich öffnen.
Eisschicht in Kühlgeräten
Eine dicke Eisschicht im Gefrierschrank , in der Gefriertruhe oder im Gefrierfach erhöht den Energiebedarf. Deshalb regelmäßig abtauen. Lasse geschädigte Türdichtungen sofort auswechseln. Eine gute Übersicht in den Kühl-und Gefriergeräten beugt langem Suchen vor und verhindert, dass die Tür zu lange geöffnet bleibt.
Kühl-oder Gefriertemperatur
Je tiefer die Kühl-oder Gefriertemperatur ist, umso mehr Energie muss aufgewendet werden um sie zu halten. Eine Lagertemperatur von 7 Grad im Kühlschrank und minus 18 Grad im Gefrierschrank reicht im Allgemeinen aus. Während eines Urlaubes kann der Kühlschrank auf kleinster Stufe laufen oder sogar ausgeräumt und abgeschaltet werden.
Aus Wasser in den Lebensmitteln und in der Luft bilden sich in Kühl-und Gefriergeräten Reif. Je dicker die Reifschicht ist, desto höher ist der Stromverbrauch.
Stelle deshalb Lebensmittel nur abgedeckt in den Kühlschrank und friere Lebensmittel nur gut verpackt ein.
Weitere Energiespartipps für den Haushalt im Alltag
Geschirr-Spülmaschine beladen
Die Geschirrspülmaschine sollte immer effizient und voll beladen sein. Halbvolle, unsortierte Beladungen verschwenden unnötig Energie.
Keine tropfenden Wasserhähne
Tropfende Wasserhähne sind hartnäckige Energiefresser!
Lieber mehr duschen
Duschen ist billiger als Baden. Für ein Duschbad benötigt man im Schnitt 30 bis 50 Liter Wasser, für ein Vollbad hingegen 150 bis 180 Liter.
Hauswärme verbraucht viel
Ca. 80 Prozent der in den Haushalten verbrauchten Energie entfallen auf die Raumheizung. Stelle die Heizung niedriger. Nur ein Grad weniger Raumtemperatur bedeutet sechs Prozent weniger Energieeinsparung.
Nicht abkühlen lassen
Die Heizung ganz abzustellen bringt keine Energieersparnis, weil das Aufheizen viel Energie verschlingt. Heizung nachts und bei kurzer Abwesenheit nur niedriger einstellen.
Rollläden sparen Energie
Rollläden schützen nicht nur vor neugierigen Nachbarn, sie halten auch Kälte ab. Also möglichst früh am Abend herunterlassen, auch schwere Fenstervorhänge halten Kälte ab.
Undichte Fenster
Undichte Fenster lassen viel Wärme nach draußen. Die Fugen zwischen Fensterflügel und Rahmen lassen sich selbst leicht abdichten. Material dafür gibt es im Baustoffhandel oder in Haushaltgeschäften.
Keine Festbeleuchtung
Die elektrische Beleuchtung fällt beim Verbrauch von Energie im Haushalt zwar bescheiden ins Gewicht. Dennoch sollten sie auf Festbeleuchtung in allen Räumen verzichten.
Energiefresser Fernsehen
Lass deinen Fernseher nicht eingeschaltet, wenn niemand das Programm anschaut. Farbfernsehgeräte verbrauchen viel Strom.
Stand-by-Modus abschalten
Auch im Standbymodus wird Strom verbraucht. Daher Geräte ausschalten, die nicht zwingend laufen müssen.
Erst antrocknen lassen
Man braucht den Haartrockner nicht so lange zu betätigen, wenn das Haar unter einem Handtuch etwas angetrocknet ist. Und verzichten wir auf die höchste Stufe, schonen wir nicht nur das Haar sondern sparen auch Energie.
Pflege der Elektrogeräte
Mit der richtigen Pflege halten Geräte länger. Das heißt regelmäßiges Entkalken mit Essig-oder Zitronensäure bei Kaffeemaschinen und Wasserkocher, sowie Entkalken von Geschirrspüler und Waschmaschinen wirkt Wunder.
Aus aktuellem Anlass im Alltag Spritkosten sparen
Auch beim Autofahren ist Energiesparen angesagt
Höchstgeschwindigkeit vermeiden, denn bei Geschwindigkeiten über 100 km/h steigt der Kraftstoffverbrauch mit steigendem Tempo an. Je schneller du fährst, desto mehr Sprit verbraucht dein Auto.
Deshalb Kurzstrecken vermeiden; öfters mal zu Fuß gehen oder eventuell den Bus oder die Bahn nehmen, oder wie wäre es mit dem Fahrrad zu radeln. Auch wöchentlich einen autofreien Tag einzuplanen wäre eine gute Idee.
Ebenfalls den Stromverbrauch im Auto reduzieren. Zum Beispiel verzichten auf die Klimaanlage, Sitzheizung und das Radio, denn das erhöht ebenfalls den Kraftstoffverbrauch.
Einen Erledigungstag in der Woche planen oder eine Mitfahrgelegenheit nutzen spart ebenso Energie.
Energiespartipps im Alltag können auch Spaß bereiten!
Mit weiteren Energiespartipps grüßen CeKaTa