Gedanken zum Erntedankfest

Erntedank ist Tradition mit vielen Bräuchen

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Das Erntedankfest wird jährlich am 1. Sonntag im Oktober gefeiert. Unsere Gedanken zum Erntedankfest wollen wir in diesem Beitrag niederschreiben und dich daran teilhaben lassen. Auch wir freuen uns auf den farbenfrohen Herbst und die Gaben der Natur.

Warum feiern wir heute noch Erntedank?

Das Erntedankfest ist ein christliches Fest. Bereits im Römischen Reich und im antiken Griechenland wurde dieses Fest begangen. Wie der Name schon sagt, feiern wir aus Dankbarkeit für die Gaben der Natur zur Zeit der Ernte.

Getreide-Ernte

Bräuche zum Erntedankfest

Zum Erntedankfest werden in Deutschland häufig Erntekronen geflochten. Sie wird zusammen mit gesammelten Früchten aus Garten und Feld zur Kirche gebracht. Im Anschluss an den Segnungsgottesdienst werden die gespendeten Gaben verteilt.

Erntedankfeste werden oft regional unterschiedlich gefeiert. Manche feiern bei einem Festessen mit Erntebier, auch mit Musik und Tänzen. Oder mit dem Basteln einer Erntepuppe aus Getreidehalmen um damit den Geist des Getreides zu ehren.

In unserer Gegend ist es üblich aus Strohballen riesige Puppen herzustellen und diese an den Ortseingängen aufzustellen.

Ein besonders schöner Brauch ist der des Erntedankumzuges, der nahezu in ländlichen Gebieten stattfindet. Viele Wagen sind festlich geschmückt mit den Erntegaben des Feldes, Blumen und Baumzweige, auch Gräser und Gemüse aus den Gärten. Von Traktoren oder mit Pferden gezogen ziehen die einzelnen Wagen mit begleitender Musik durch die Straßen. Später werden beim nachfolgenden, fröhlichen Dorffest die schönsten Wagen prämiert.

Mancherorts findet zum Erntedankfest sogar eine Kirmes oder ein Jahrmarkt statt, wozu Karussells, Losbuden und Imbissstände aufgebaut werden.

Sitten und Bräuche in anderen Ländern

In Bergregionen beim „Almabtrieb“ oder auch wie zum Beispiel in der Schweiz beim „Alpabzug“ werden alljährlich im Herbst Kühe, Ziegen und Schafe ins Tal getrieben. Dabei sind sie mit Blumen und Bändern geschmückt, die um den Hals getragenen Glocken sollen auf dem Weg ins Dorf die bösen Geister vertreiben.

Nach der Weinlese wird in Frankreich das Erntedankfest gefeiert. Damit gibt Frankreich seinen Weinreben eine besondere Bedeutung.

Japan feiert heute den Tag des Dankes für die Arbeit. Früher wurde das Erntedankfest „Niinamesai“ gefeiert und der Kaiser opferte einen Teil des neu geernteten Reises den Göttern.

In Schottland wird zum Erntedankfest eine Suppe aus hochwertigem Fleisch und Gemüse ( Hotch-Potch) serviert. Eine typische Spezialität, der Heilkräfte nachgesagt werden.

In Nordamerika begeht man das Erntedankfest am 4. Donnerstag im November. Es ist ein wichtiger Feiertag der in der Familie mit einem Festmahl, bei dem traditionelle Gerichte zubereitet werden. Meistens wird Truthahn mit Preiselbeeren, Kürbiskuchen, Mais und Kartoffeln aufgetischt. Dieses Fest wird in Erinnerung an das erste Erntedankfest der Pilgerväter, der damals neuen Vereinigten Staaten begangen.

Bei den Gedanken zum Erntedankfest sind uns auch Rezepte für dich eingefallen!

Kürbissuppe

Zutaten: 1 kg Hokkaido Kürbis, 1 großes Stück Ingwer, 4 Teelöffel Butter, 1 l Gemüsebrühe, 4 Esslöffel geröstete Kürbiskerne, 1 kleine Dose Kokosmilch, Cayenne Pfeffer, Salz

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Zubereitung

Den entkernten Kürbis waschen und mit der Schale grob würfeln. Ingwer schälen und fein reiben. Die Butter in einem Topf erhitzen und die Kürbiswürfel darin anbraten. Gemüsebrühe zugießen, alles zugedeckt ca. 20 Min. köcheln lassen. Ingwer zugeben und die Suppe mit dem Mixstab pürieren. Vor dem Servieren die Kokosmilch hinzufügen und mit Cayenne Pfeffer und Salz kräftig würzen. Geröstete Kürbiskerne werden zum Schluß über die Suppenportionen verteilt. Dazu reicht man Baguette oder kräftiges Bauernbrot.

Bei unseren Gedanken zum Erntedankfest haben wir diese besondere und sehr schöne Porzellan-Terrine gesichtet, welche vielfältig verwendet werden kann. Ein wahrer Hingucker!

Schmandkuchen

  • Einfacher Grundteig:
  • 200 g Magerquark
  • 150 g Margarine
  • 125 g Zucker
  • 1 Ei und eine Prise Salz
  • 6 Esslöffel Milch
  • 400 g Mehl vermischt mit 1 Päckchen Weinsteinpulver
  • 1 Päckchen Finesse geriebene Zitronenschale
  • 1 Päckchen Finesse natürliche Bourbon-Vanille

Alle Zutaten miteinander verrühren und gut durchkneten.

Den Teig auf ein gut gefettetes Backblech geben und mit der Hand aufdrücken.

Grundteig belegen wie folgt:

Mit dem Esslöffel Vertiefungen in den ausgelegten Teig drücken.

Dann 1 Becher Schmand mit 1 Päckchen Vanillezucker verrühren  und löffelweise in die Vertiefungen geben.

Butterflöckchen, brauner Zucker mit Zimt gemischt und Mandelblättchen nach eigenem Belieben über den gesamten Teig streuen. Im vorgeheizten Backofen bei 180° Ober-Unterhitze ca. 20-25 Minuten abbacken.

Zwiebelschmalz

125 g Butter am Abend vorher aus dem Kühlschrank nehmen

4 mittlere Zwiebel, Meersalz, Pfeffer,

Zwiebel fein würfeln und in wenig Butter oder kaltgepresstem Öl glasig dünsten und abkühlen lassen. Dann die Butter, Zwiebel und Gewürze mit einer Gabel verkneten. Das ist schon alles und es schmeckt besonders herrlich auf frischem Vollkornbrot.

Variante: Zum Schluss kann man auch Apfelstückchen, welche man mit geschmort hat dazugeben. Aber auch Kräuter wie Schnittlauch und Petersilie lassen sich reichlich in das fertige, abgekühlte Zwiebelschmalz kneten.

Dinkel Baguette

Zutaten

  • 500 g Dinkel
  • 350 g reine Buttermilch
  • 21 g Hefe
  • 20 g Honig
  • 15 g Salz

Zubereitung

Den Dinkel fein mahlen.

Das Dinkelmehl  und eine Prise Salz in eine Schüssel geben, danach die Hefe mit dem Honig zerdrücken und alles zusammen mit der angewärmten, leicht geronnenen Buttermilch zu einem geschmeidigen Teig verkneten.

Den Teig gut durchkneten, zu einer Kugel formen und  mindestens 30 Minuten an einem warmen Ort zugedeckt gehen lassen.

Nach der Grundgare das restliche Salz dazugeben, nochmals durchkneten und den Teig in drei Stücke teilen. Nun zur endlichen Baguetteform rollen und in ein dafür geeignetes Baguetteblech legen. Die Oberfläche schräg einschneiden und nochmals abgedeckt gehen lassen. Es können aber auch kleine Brötchen daraus geformt werden.

Den Backofen auf 220°C vorheizen. Jetzt die Teigstücke bei 200°C  etwa 20 Minuten backen.

Kleine Anregung ……

Diese Brote kann man variantenreich aber auch geschmacklich verändern durch Hinzufügen von klein geschnittenen, getrockneten Tomaten und Oliven; entweder mit gerösteten Zwiebeln; oder mit getrockneten Kräutern aus der Provence; vielleicht aber auch mit Chili und gemahlenem Pfeffer, oder frei nach gusto.

Mit „Gedanken zum Erntedankfest“ wollen wir dich einstimmen auf eine gute und frohe Herbstzeit und mit den besten Wünschen für einen schönen Goldenen Oktober. Herbstzeit ist eine bunte Zeit in der man der Kreativität viele Möglichkeiten geben kann. CeKaTa Ein Waldspaziergang passt beonders gut in diese Jahreszeit; eine Hommage an unsere heimischen Bäume.