Küchengewürze ein absolutes Muss
Gewürze verdienen unsere Hochachtung
Küchengewürze verdienen unsere Hochachtung, denn sie sind ein absolutes Muss in unserer Küche. Gewürze geben den Speisen eine besondere Note und zudem sind sie förderlich für die Gesundheit. Sie verlocken nicht nur durch ihre Düfte, ebenso schenken sie uns ihre Heilkräfte. Mit diesem Beitrag wollen wir dir verschiedene Gewürze vorstellen, weil wir sie selbst in besonderer Weise achtenswert finden.
Suchst du Gedanken und Ideen zur Nachhaltigkeit?
Dieser Beitrag „Küchengewürze ein absolutes Muss“ gibt entsprechende Anregungen.
Schwarzer Pfeffer

Pfefferkörner sind ein sehr altes Gewürz denn sie waren bereits in antiker Zeit ein beliebtes Tauschmittel und so wertvoll wie Gold. Die Kletterpflanze mit dem botanischem Namen Piperaceae wird bis zu 8 Meter hoch, hat einen verholzten Stamm und besitzt glänzend dunkelgrüne Blätter.
Schwarze Pfefferkörner enthalten mehr ätherisches Öl und schmecken schärfer. Die scharf würzigen Aromastoffe sind magenstärkend, verdauungsfördernd, kreislaufanregend, sowie schmerzlindernd und antiseptisch. Als sehr beliebtes Gewürz für herzhafte Gerichte wird der schwarze Pfeffer kulinarisch verwendet.
Tipp:
Mit den Gewürzen wie Zimt und Gewürznelken wirkt der schwarze Pfeffer immunstärkend. Als medizinischer Aufguss aus 6 grob zerstoßenen Pfefferkörnern, 1 Teelöffel Honig, 250 ml kochendes Wasser dient er als verdauungsförderndes und leberstärkendes Mittel, sowie bei grippalen Infekten.
Paprika edelsüß

Die Paprikapflanze stammt ursprünglich aus Südamerika. Seit dem Mittelalter wird diese Pflanze vornehmlich in Ungarn angebaut und ist dort das Nationalgewürz.
Paprikapulver edelsüß hat viele positive Eigenschaften; denn neben seinem hohen Vitamin C Gehalt, wirkt es auch verdauungsfördernd und appetitanregend. Gerne verwendet man es bei fetten und deftigen Gerichten.
Tipp:
Bei der Verwendung des Paprikapulvers ist zu beachten, es nicht in das heiße Fett zu geben oder scharf anzubraten, da sonst Bitterstoffe entstehen. Der Geschmack wird somit negativ beeinflusst, ferner gehen Farbe und Würzkraft verloren. Am besten erst zum Schluss mit dem Paprikapulver die Speisen würzen.
Muskat

Der Samen des Muskatnussbaumes ist die Muskatnuss. Sie ist ein Lebensmittel und wird gerne zum Würzen in der Küche verwendet, aber auch in der Medizin und in Kosmetikartikeln findet sie Verwendung. Als ganze Nuss oder bereits gerieben wird sie im Handel angeboten.
Sie ist besonders und vielseitig und wird deshalb gerne für salzige Speisen und für Süßspeisen genommen. Ihr intensiver Geschmack und Geruch können sich am besten entwickeln, wenn das Gewürz bei Bedarf frisch auf der Muskatreibe gerieben wird.
Tipp:
Der Muskatnussgeschmack kommt in Verbindung mit Zimt, Lorbeer und Rosmarin sowie Gewürznelke besonders gut zustande.
Muskat sollte man jedoch sehr vorsichtig und in geringer Dosis einsetzen, denn es eigentlich nur für feine Prisen gedacht, da es sehr gewürzintensiv ist.
Klassische Wintergewürze
Klassische Wintergewürze finden in unserer Küche in vielerlei Speisen, Backwaren und Getränken Verwendung aber besonders in der Weihnachtszeit sind Anis, Vanille und Zimt sehr beliebt und ihr Duft zieht durchs ganze Haus.
Anis bei Magenbeschwerden
Anis enthält viele ätherische Öle, die gleich mehrfach positiv wirken. Das Gewürz beruhigt einen verstimmten Magen und macht fettige Speisen verdaulicher. Ein frischer Anis Tee lindert akute Hustenbeschwerden.
Vanille gegen Heißhunger
Der Duft von Vanille wirkt leicht stimulierend und soll glücklich machen, außerdem hemmt er unsere Lust auf Süsses. Rieche bei einer akuten Heißhungerattacke also einfach mal an einer Vanilleschote.
Zimt für den Stoffwechsel
Zimt liefert Energie, ist ein echter Turbo für den Stoffwechsel und regt den Fettabbau an. Gut zu wissen ist, dass Cassia Zimt meist recht viel von dem schädlichen Stoff Cumarin enthält. Deshalb solltest du besser zum Ceylon Zimt greifen.
Gewürze verdienen unsere Hochachtung

Gewürze verlocken durch ihren Duft
Jedes Gewürz ist an seinem eigenen Duft erkennbar und bestimmt dadurch die besondere Note der Speise. Zum Beispiel: Was wäre der Griesbrei ohne Zimt, die Frikadelle ohne Zwiebel, der Gurkensalat ohne Dill.
Gewürze haben Heilkräfte
Viele Gewürze enthalten unterschiedliche Wirkstoffe und ätherische Öle, welche dem menschlichen Körper als Heilkraft dienen. Zum Beispiel wirken sie magenberuhigend, Leber und-gallenanregend sowie stoffwechselanregend; sind günstig bei Diäten, helfen bei Erkältungen und Husten, und vieles mehr. Um diese Heilkräfte zu erhalten sollte man die frischen Gewürze meist nur kurz mit kochen.
Gewürze verdienen unsere Hochachtung
Diese Gewürze zählen zu den gesündesten Gewürzen der Welt:
Chili; Dill; Fenchel; Ingwer; Kardamom; Knoblauch; Koriander; Kreuzkümmel; Kurkuma
Gewürze gehören seit alters her zum Sortiment von Apotheken. Sie werden häufig von Heilpflanzen gewonnen und haben desinfizierende, wohltuende und auch heilende Wirkung. Die Eigenschaften der Küchengewürze sind auch ein absolutes Muss, da sie die Speisen schmackhafter, würziger und abwechslungsreicher gestalten. Ein einziges Gewürz kann den ganzen Charakter einer Speise bestimmen. Das regt zum kreativen Kochen an, die Geschmacksrichtung mutig mit einem entsprechenden Gewürz zu verfeinern.
Chili

Stammt aus der Paprikafamilie, ist schärfer und besitzt mehr Heilkräfte. Ist reich an Vitamin C, E, und Provitamin A. Chili ist kreislaufanregend, schweißtreibend und immunstärkend; wirkt aber auch schleimlösend, antibiotisch und antiseptisch.
Dill

Schmeckt lecker und tut dem Bauch gut. Da Dill ein intensives Aroma hat, ist es deswegen ein Einzelgewürz. Hat antiseptische und wundheilungsfördernde Wirkstoffe. Wird gerne zum Gurkeneinlegen, zu Salatsaucen oder bei Fischgerichten verwendet.
Fenchel

Ein Jahrtausend altes Gewürz. Fenchel hat eine ähnliche Wirkung wie Anis und hilft bei Blähungen, und Verdauungsproblemen mit Krämpfen. Wirkt aber auch lösend bei Katarrhen der oberen Atemwege. Am häufigsten wird Fenchel zum Würzen von Fisch- und Gemüsegerichten sowie in der asiatischen-orientalischen Küche verwendet.
Ingwer

Ingwer kennen wir primär aus der asiatischen Küche. Diese scharf, aromatische Wurzel trägt zur besseren Verträglichkeit der Speisen bei. Je älter die Wurzel, desto schärfer wird sie. Ingwer soll Brechreiz und Erbrechen, Reiseübelkeit und Chemotherapien lindern. Außerdem Abwehr stärken; wärmen; verdauungsfördernd; schmerzstillend; entzündungshemmend; antibiotisch und antiseptisch wirken. Neben Arthrose, Erkältung, Husten und Heiserkeit soll Ingwer auch bei hohem Blutdruck helfen.
Kardamom

Dieses Gewürz gehört zu den Ingwergewächsen und kommt ursprünglich aus Asien. Verwendet werden die oberirdischen Kapseln mit ihren Samen. Das Gewürz schmeckt würzig und süßlich und hat eine leichte eukalyptusähnliche Schärfe. Die Inhaltstoffe, wie ätherische Öle, Antioxidantien, Mangan und Eisen wirken gut bei Verdauungsbeschwerden, denn sie sind gallenanregend und entblähend Man würzt damit gerne Süßspeisen, besonders Lebkuchen aber auch herzhafte Gerichte. Kardamom sollte man erst kurz vor dem Servieren den Speisen zufügen. “ In der Kürze liegt die Würze.“
Knoblauch

Knoblauch – Küchengewürze wurde ebenfalls ein absolutes Muss und haben mittlerweile einen festen Platz rund um den Globus. Die beliebte Knolle punktet mit einer leicht antibiotischen Wirkung. Knoblauch gehört in unsere Küchenapotheke. Er soll antibiotisch, antimykotisch, antiseptisch und antioxidativ wirken, außerdem das Blut verdünnen, sowie die Verdauung und den Zuckerstoffwechsel positiv beeinflussen.
Koriander

Von diesem frisch-zitronig duftenden Gewürz werden die Blätter sowie die Samen verwendet. Koriander stammt aus Asien hat aber nun auch den europäischen Teller entdeckt. Die ätherischen Öle dieses Gewürzes wirken beruhigend auf das Nervensystem. Ebenso auf Verdauungsstörungen, sind appetitanregend und krampflösend und stärken den Magen.
Kreuzkümmel

Ursprünglich stammt der wärmeliebende Doldenblütler aus Ägypten und dem östlichen Mittelmeerraum. In Europa wird eher der Kümmelsamen verwendet. Kreuzkümmel ist oft unter der Bezeichnung „Kumin“ erhältlich. Ihm sagt man eine blähungsreduzierende, blutreinigende und entkrampfende Wirkung nach. Auch bei Menstruationsbeschwerden und Atemwegserkrankungen kann er gut tun.
Kurkuma

Der indische Geheimtipp für einen gesunden Magen ist Kurkuma und wird deshalb meist gepulvert verkauft. Die stark gelbfärbende Wirkung des Curcumins wird gerne benutzt zum Färben und Malen, sogar im Senf ist oft Kurkumapulver enthalten. Die Produktion und Ausscheidung soll angeregt werden und so bei entsprechenden Magen- und Darmproblemen, Blähungen sowie Koliken helfen. Nach einer Gallenoperation kann Kurkuma den Fettstoffwechsel verbessern, aber auch den Kohlehydratstoffwechsel und die Bauchspeicheldrüse soll Kurkuma unterstützen.
Tipp
Kaufe Gewürze möglichst frisch und im Ganzen ein. Denn die ätherischen Öle verfliegen bei gemahlenen Gewürzen viel schneller. Auch Geschmack und Wirkstoffe bleiben im Ganzen optimal enthalten. Die benötigte Menge lassen sich im Mörser oder Gewürzmixer mahlen.
Vielleicht findest du Interesse der beschriebenen Küchengewürze als absolutes Muss. welche den Speisen einen besonderen „Schliff“ geben. Auch zusätzlich geben dir Gewürze heilende Kräfte, die deiner Gesundheit gut tun. Viel Freude bei Ausprobieren!“
CeKaTa In der Rubrik Kräuterfamilie gibt es weitere gesunde Gewürzrichtungen.