Silvester und Brauchtum

Wie wird Silvester vielerorts im Brauchtum gefeiert?

Silvester, das Alte Jahr geht zu Ende und das Neue wird begrüßt. Wir feiern dies mit zahlreichen Traditionen und Bräuchen. Mit diesem Beitrag „Silvester und Brauchtum“ wollen wir Erinnerungen wecken und sie vielleicht wieder aufleben lassen.

Heiligabend und Silvester zählen zu den „heiligen Nächten“ und stehen dadurch auch mit allerhand Brauchtum und einer gehöriger Portion Aberglaube in Verbindung.  Böse Geister, Dämonen und Pech sollen durch die laute Knallerei vertrieben werden, damit uns das Glück durchs neue Jahr begleiten kann. Heutzutage wird der Jahreswechsel weltweit jedoch meist mit prächtigen Feuerwerken gefeiert, die in erster Linie nicht mehr der Dämonen Abwehr dienen.   Sie sollen eher die Freude auf das neue Jahr verdeutlichen und die damit verbundenen Wünsche für ein gutes Jahr.

Durch die zurzeit uns beherrschende Corona-Pandemie sollte man jedoch auf Feuerwerke verzichten. Ein Vernunftsdenken, das sich lohnt zum Wohle der Allgemeinheit.

Prosit Neujahr

Traditionell werden im Kreis der Familie oder mit Freunden und Bekannten die letzten Sekunden des Jahres laut abgezählt, bevor das neue Jahr mit Knallern, Wunderkerzen oder einem Feuerwerk lautstark begrüßt wird.

Traditionelles Bleigießen

Bleigießen darf in der Neujahrsnacht nicht fehlen. Dabei lassen die entstandenen Formen jede Menge Freiraum für eine individuelle Deutung.

Weintrauben in Spanien

In Spanien werden um Mitternacht 12 Weintrauben verspeist, mit jedem Glockenschlag eine. Mit jeder Traube darf man sich etwas wünschen. Doch Achtung, bis zum letzten Schlag müssen alle aufgegessen sein, sonst droht Unglück.

in Wien

Während der Stephansdom mit seinen dumpfen Glocken Schlägen das neue Jahr einläutet, wird traditionell auf dem Rathausplatz und um ganz Wien herum das Tanzbein geschwungen und man wiegt sich im Wiener Walzer.

als  Glücksbringer

ein vierblättriges Kleeblatt, Glücksschweinchen aus Marzipan,

Kleine Schornsteinfeger Figuren

Linsen bringen Glück

Linsen werden in vielen Teilen Deutschlands traditionell zu Silvester serviert, aber auch in Italien und in den USA.

Die kleinen Linsen stehen symbolhaft für Geldmünzen und sollen im neuen Jahr für nie versiegendes Kleingeld sorgen.

Unser Linseneintopf

Dazu ein Rezept für einen schmackhaften Linseneintopf

Zutaten

250 g Berglinsen

1 Packung frisches Suppengemüse  (Lauch, Sellerie, Möhren Petersilie)

3 Kartoffeln

1 Zwiebel

Gewürze: Gekörnte Gemüsebrühe,  Salz, Pfeffer, Tomatenmark, Kräuter der      Provence,

5 Esslöffel Rapsöl,

Cabanossi Würste oder Schinkenwürfel nach Belieben

Im Suppentopf die gewürfelten Zwiebeln mit Rapsöl kurz anrösten, die Berglinsen dazugeben und mit 1,5 Liter kaltem Wasser auffüllen und zum Kochen bringen.  Das zuvor kleingeschnittene Suppengemüse und die kleingewürfelten Kartoffeln dazugeben und ca. 45 Minuten weiter köcheln lassen. Würzen mit Salz, Pfeffer, Gemüsebrühe, 1 Esslöffel Tomatenmark und nach Belieben 1 gehäufter Teelöffel getrocknete Kräuter der Provence.  Sollte die Suppe zu sehr eindicken  mit Gemüsebrühe verdünnen.  Gewürfelten Schinkenspeck kurz anbraten und dazugeben oder in Scheiben geschnittene Cabanossi-Würste.   Nach weiteren 10 Minuten kann man den Linseneintopf heiß servieren. Es können aber auch andere Brühwürste, wie  Lyoner, Bock- oder Mettwurst dazu gereicht werden.

Wir wünschen einen guten und schönen Jahresausklang.

CeKaTa Und im Neuen Jahr nehmen wir uns vor mehr für unsere Vitalität zu tun.