Mit Zimmerpflanzen heimische Oasen schaffen
Der Trend zu Zimmerpflanzen ist in den letzten Jahren enorm gestiegen. Man möchte ohne die grünen Mitbewohner nicht mehr sein. Ein Raum mit Zimmerpflanzen wirkt wohnlicher, er strahlt Lebendigkeit aus. Mit Zimmerpflanzen im Trend der jetzigen Zeit kannst du dir zuhause selbst heimische Oasen schaffen.
Früher galten Zimmerpflanzen als Luxus, die fachkundiger Pflege bedurften. Erst seit etwa 200 Jahren haben sie Einzug ins bürgerliche Zuhause genommen.
Heute sind sie nicht mehr wegzudenken, sie sind ein beliebtes Styling und werten jede Wohnung auf. Der 1970er Trend „Pflanzen im Überfluss“ wiederholt sich.
Weil auch wir unsere heimische Oase lieben, haben wir sie zum Thema gewählt.
Wie pflege ich meine Zimmerpflanzen, in der heimischen Oase?
Grüne Zimmerpflanzen wollen regelmäßig gepflegt sein, das bedeutet: Nach Bedarf gießen und düngen, umtopfen und dazu frische Blumenerde verwenden. Ebenfalls sind dürre und verwelkte Blätter und Blüten zu entfernen, also die Pflanzen putzen. Blattpflanzen sind zu säubern, entstauben oder kurz abduschen, bzw. in den Regen stellen. Um den Blättern einen Glanz zu verleihen, kann man sie auch mal mit Bier abreiben. Grüne Zimmerpflanzen schaffen Lebensfreude in deiner Zimmeroase. Sie verschönern nicht nur deinen Wohnraum, sondern verbessern auch deine Lebensqualität. Da sie das Raumklima filtern und giftige Stoffe aufnehmen um reichlich Sauerstoff abzugeben, sogar in der Nacht.
Was ist zu beachten bei der Pflege?
Sie wollen regelmäßig gepflegt sein und auch hin und wieder gedüngt werden.
Direkte Sonneneinstrahlung mögen Zimmerpflanzen nicht.
Die großblättrigen Zimmerpflanzen müssen zeitweise von ihrer Staubschicht befreit werden. Mit einem weichen Staubtuch lässt sich dies einfach bewerkstelligen. Eine Blattdusche, speziell im Winter, mit handwarmen Wasser und einem sanften Wasserstrahl wirkt sehr wohltuend auf die Pflanze. Sie belohnt es dir mit einem frischen, grünen Aussehen.
Wir düngen zeitweise , etwa 3 bis 4 x im Jahr mit einem entsprechendem Zimmerpflanzendünger.
Ein kleiner Tipp 3-4 x im Jahr zusätzlich einige Süßstoff- Tabletten in die Erde eindrücken und die Pflanzen beschenken uns mit einem gesunden Wachstum und schönem Aussehen.
Wir stellen dir unsere Zimmerpflanzen vor
Azaleen
Zimmer-Azaleen mit dem botanischen Namen „Rhododendron simsii“ sind sehr farbenfroh und erfreuen uns im Winter in unserer Wohnung. Die Vielfalt der farbigen Sorten eignen sich im Freiland, wie auch in der Zimmerkultur. Die Azalee mag einen hellen Standplatz, aber keine direkte Sonnenbestrahlung. Auch in Nähe von Heizkörpern, bzw. wärmeabstrahlenden Geräten sollte man sie nicht platzieren. Ideale Standort-Temperatur ist etwa zwischen 18 bis 21 °.
Azaleen mögen es feucht, aber nicht nass. Gut ist es wenn man sie beim Wässern mit dem Blumentopf taucht und den Wurzelballen vollsaugen lässt. Anschließend noch mal das überschüssige Wasser abtropfen lassen denn Staunässe ist unerwünscht.
Während der Blütezeit wird die Azalee nicht gedüngt. Danach folgt eine mehrwöchige Ruhepause in der wenig gegossen und ebenfalls nicht gedüngt wird. Danach kann man wieder mäßig gießen und leicht düngen, damit sie sich wieder neu zum Blühen vorbereiten kann.
Anthurien
Die Anthurie wird auch Flamingoblume genannt und ist eine sehr dekorative Zimmerpflanze, welche außergewöhnliche und lange haltbare Blüten hat. Sie stammt aus den Regenwäldern Lateinamerikas und ihre prachtvollen Blüten finden sich in einem schönen Rot, zarten Rosa, leuchtenden Gelb, vornehmen Weiß oder in einer herrlichen Orangetönung. Die Anthurie liebt es nicht in der prallen Sonne zustehen, mag keine Temperaturschwankungen und verträgt keine Zugluft sowie trockene Heizungsluft. Ihre Wurzelballen sollten gleichmäßig feucht gehalten werden, also ein-zweimal in der Woche mit handwarmem Wasser gießen und regelmäßig düngen. Auch sollte man regelmäßig die Blätter mit kalkfreiem Wasser besprühen.
Zamioculcas – auch Glücksfeder genannt
Eine unempfindliche Zimmerpflanze, welche zurzeit sich großer Beliebtheit erfreut. Sie stammt aus Ostafrika und gilt aus ziemlich pflegeleicht. Ideal für Pflanzenliebhaber, welche absolut keinen „grünen Daumen“ besitzen. Sie eignet sich gut für Büroräume, Praxisräume und Geschäftsräume, da sie eigentlich gerne in Ruhe gelassen wird.
Zum Leben braucht die Zamioculcas ein bisschen Erde; einen zimmerwarmen Standort; hellen Standplatz, aber nicht dem direkten Sonnenlicht zugewandt. Je dunkler der Platz, desto dunkler färben sich auch ihre Blätter. Trockene Heizungsluft ist kein Problem für sie, denn die Pflanze trocknet so schnell nicht aus. In ihren fleischigen Blattstielen speichert die Waldpflanze Wasser, sodass Gießen nur alle paar Wochen notwendig ist.
Umtopfen ist nur bei sehr jungen Pflanzen angebracht. Die Zimmerpflanze muss auch nicht unbedingt gedüngt werden und niemals geschnitten. Schädlinge mögen die Zamioculcas nicht. In ein gut durchlässiges Substrat gepflanzt, will die „Glücksfeder“ nur noch ihre Ruhe genießen.
Staunässe und Kälte mag sie nicht und können sie schädigen.
Ficus benjamina –Birkenfeige
Auch sie ist eine beliebte Zimmerpflanze und gehört botanisch zur Pflanzenfamilie der Maulbeergewächse. Sie ist eine gute Raumklima-Pflanze. Ihre sattgrünen Blätter besitzen die Eigenschaft aus der Luft Formaldehyd und andere Schadstoffe herauszufiltern.
Grünlilie
Grünlilie ist eine unkomplizierte Pflanze und leicht am Leben zu erhalten. Sie sorgt dafür, dass wir im Raum nur saubere und frische Luft einatmen. Ursprünglich stammt sie aus den Regenwäldern Südafrikas. Erst um 1900 hielt sie Einzug in unsere Wohnzimmer. Seither wollen sie wir nicht mehr missen.
Bogenhanf – Sansevieria
Eine schöne dekorative Pflanze, welche zu unserem Wohlbefinden beiträgt. Da sie die Luftfeuchtigkeit im Raum regelt können Haut, Augen und Atemwege eine wohltuende Wirkung erfahren. Die Wüstenpflanze hat sich auf das Leben in Räumen angepasst.
Geeignetes Pflanzgranulat und Vitaldünger * für Zimmerpflanzen haben wir für dich schon mal ausgsucht.

Sukkulenten und ihre Besonderheiten im Alltag
Sukkulenten erfreuen uns täglich mit ihrem bizarren Aussehen und sind die idealen Zimmerpflanzen im Trend der jetzigen Zeit
Sukkulente Pflanzen haben wasserspeichernde Organe. Es gibt sehr viele Arten von diesen Pflanzen. Sie speichern unterschiedlich ihr Wasser; entweder in den Blättern oder Stämmen oder Wurzeln. Ursprünglich stammen sie aus dem trockenen Hochland von Mexiko, jedoch findet man sie auch in den Wüsten und Steppen Asiens. In der heutigen Zeit sind diese robusten Sukkulenten fast überall anzutreffen, da sie besonders unempfindlich sind und sehr genügsam.

Die unterschiedlichen Blätter dieser Dickblattgewächse mit variationsreichen Grüntönen – und Grau-Nuancen lassen sie vornehm und edel erscheinen.
Ein heller Standort über das ganze Jahr hindurch sind für die dekorativen Sukkulenten aber notwendig. Sie lieben auch die Sonne.
Ideal sind sie für Pflanzenliebhaber, welche keinen „grünen Daumen“ besitzen und gerne mal das Gießen vergessen.
Die robusten Sukkulenten lieben sandigen Boden. Am besten Kakteenerde zum Pflanzen nehmen. Oder du kannst selbst die Erde anmischen mit 1 Teil Blumenerde und 2 Teilen Sand.
Zu den Sukkulenten gehören die Agaven, Sempervivum, Sedum (Fetthenne) und Kakteen.

Besonders interessant sieht es aus, wenn man diese reizvollen Pflanzen in besondere Gefäße hineinsetzt.
Orchideen mit ihren königlichen Blüten sind eine Augenweide in allen Räumen, auf Fensterbänken, Tischen oder gar auf einer Blumenbank.

Man sollte die Orchideen einzeln oder auch mehrere in schlichten Töpfen präsentieren, dadurch wird ihre Blütenpracht für das Auge verstärkt. Wenn ich eine Orchidee in einen auffälligen Topf setze, nehme ich der Blume ihre Schönheit.
Die richtige Pflege der Orchidee ist ganz wichtig für die Haltbarkeit und Blütenpracht der Orchideenpflanze.
Warum nicht jede Orchidee warm stehen will?
Je nach Herkunft mögen sie es nur leicht temperiert oder sogar kalt. Manche Orchideensorten kommen beispielsweise vom Himalaya und bevorzugen es gerne so wie in ihrer Heimat, nämlich kalt. Andere Orchideenarten wollen es eher kühl und bei sechs bis zwölf Grad ist es ihnen angenehm. Als Standorte eignen sich Schlafzimmer, Windfänge, Treppenhäuser, usw.
Die aber wohl am meisten gekaufte „Phalaenopsis“ fühlt sich bei einer Temperatur von 20 bis 22 Grad sehr wohl. Diese empfehlenswerte Pflanze benötigt keine große Pflege um schön auszusehen! Sie sieht königlich aus und ihre Blütezeit geht über viele Wochen.
Orchideen sind pflegeleicht und eigentlich sehr genügsam in ihrem Dasein.
Anstelle diese besonderen Pflanzen zu gießen, haben wir eine weitaus bessere Erfahrung mit dem „Wässern“ erzielt. Das heißt, wir setzen die Pflanze mit ursprünglichem Topf für eine Stunde in einen größeren Behälter mit lauwarmen Wasser. Nach dem Wasserbad lassen wir sie eine gute Stunde abtropfen. Dann kommt sie wieder in ihr schönes Gefäß an ihren alten Standort zurück. In vierzehntägigem Abstand wird das Wässern vorgenommen. Anschließend ist darauf zu achten, dass die Orchidee im Nachhinein keine „nassen Füße“ bekommt, d.h. Staunässe im Übertopf ist zu vermeiden.

„Phalaenopsis“
Das Zurückschneiden der Orchideen.
Erst wenn die Blüten alle abgefallen sind, kann man mit dem Zurückschneiden beginnen. Dabei ist achtzugeben, dass die unteren drei Augen (Ansatzknoten) des Blütenstengels stehen bleiben. Darüber kann man dann abschneiden. Nun stellt man die Orchidee an einen sogenannten Ruheort. Er sollte hell sein und etwas kühler, so etwa bei 15 ° Celsius. Jede 2. Woche gibt man ihr etwa 10 ml lauwarmes Wasser. ( kl. Schnapsglas) Ansonsten lässt man sie ihre Ruhe genießen, behält sie aber hin und wieder im Auge. Nach längerer Zeit wird man dann feststellen, das sich Knospen bilden.
Orchideen sind als Zimmerpflanzen immer im Trend der jetzigen Zeit.
Wir wünschen Dir viele Freude bei der Pflege deiner grünen und blühenden Zimmerpflanzen, denn unsere Zimmerpflanzen im Trend der jetzigen Zeit zaubern dir eine beruhigende Atmosphäre in deiner Wohnung. Nicht nur das lebendige Grün sondern auch die reizvollen Blüten vermitteln Lebendigkeit, machen stressfrei und stimulieren deinen Geist.
CeKaTa und noch einen Extrabeitrag für dich über Sukkulenten